„An diesem Wochenende zum Rennsport zurückzukehren, wird nach Marcos schrecklichen Unfall in Sepang schwierig werden. Aber ich denke, dass es das Beste ist, um ihn zu ehren“, sagt Stoner. „Wir wissen, dass wir alle ein riskanten Spiel spielen. Auch wenn die Sicherheit in unserem Sport im Vergleich mit der Vergangenheit viel besser ist, passieren diese Zwischenfälle unglücklicherweise nach wie vor. Meine Gedanken sind bei seiner Familie. Ich hoffe, dass sie diese Phase durchstehen.“
Stoners Teamkollege Pedrosa sieht das ganz ähnlich. „Valencia wird für alle ein sehr besonderes Rennen“, glaubt der Spanier. „An diesem Wochenende werden wir alle Marco an Marco denken. Ich hoffe, dass die Fans ihm ihren Respekt und ihre Anerkennung für ihn zeigen, so wie es die gesamte MotoGP-Familie tun wird.“
Rein sportlich betrachtet geht es für die beiden HRC-Piloten in Valencia um nicht mehr viel. Stoner und Honda stehen seit Wochen als Weltmeister fest. Pedrosa könnte in der Fahrerwertung noch an Teamkollege Andrea Dovizioso vorbeiziehen und die Saison als WM-Dritter beenden. Kein Wunder, dass Stoner seinen Blick bereits auf das kommende Jahr richtet.
„Nach dem Rennen in Valencia werden wir zwei Tage auf der 1.000er-Maschine testen“, kündigt der neue Champion an. „Dann können wir in unsere wohlverdiente Pause gehen und über die Höhen und Tiefen einer sehr langen und anstrengenden Saison nachdenken. Wir werden da rausgehen und für alle Fans eine gute Show bieten, ganz besonders in Gedenken an Marco.“
Text von Lennart Schmid
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