Casey Stoner - © Repsol

© Repsol - Casey Stoner und Daniel Pedrosa gehören auch in Le Mans zu den Top-Favoriten

Nach einem dritten Platz beim Saisonauftakt in Katar und zwei anschließenden Siegen in Spanien und Portugal kommt Honda-Werksfahrer Casey Stoner als WM-Führender zum Grand Prix von Frankreich an diesem Wochenende. Auf der Kurzanbindung des Circuit de la Sarthe in Le Mans, dem sogenannten Bugatti Circuit, holte sich der Australier im vergangenen Jahr seinen zweiten von zehn Saisonsiegen auf dem Weg zum MotoGP-Titel.

„Die beiden zurückliegenden Strecken zählten in der Vergangenheit nicht gerade zu meinen besten, dennoch habe ich dort in diesem Jahr zwei Siege geschafft“, sagt Stoner mit Blick auf seine Triumphe in Jerez und Estoril. „Aus diesem Grund hoffe ich, dass wir auch in Le Mans konkurrenzfähig sein werden. In den vergangenen Jahren waren meine Ergebnisse auf diesem Kurs stark schwankend“, so der Australier.

Um seinen Vorjahressieg wiederholen zu können, gibt es laut Stoner im Honda-Werksteam noch viel zu tun: „Es war enttäuschend, dass wir am Montag in Estoril aufgrund des Wetters nicht fahren konnten, denn wir müssen das Chattering-Problem lösen. Ich hoffe, das gelingt uns nun in Le Mans.“ Nach dem ausgefallenen Estoril-Test hofft Stoner an diesem Wochenende auf trockene Bedingungen und erwartet die beiden Yamaha M1 von Jorge Lorenzo und Ben Spies auf Augenhöhe.

Schafft Pedrosa den ersten MotoGP-Sieg in Frankreich?

Stoners Honda-Teamkollege Dani Pedrosa wartet noch auf seinen ersten MotoGP-Sieg in Le Mans. Seine beiden besten Platzierungen in der Königsklasse auf diesem Kurs sind die dritten Plätze aus den Jahren 2006 und 2009. Im vergangenen Jahr wurde der Spanier im Rennen unsanft von Marco Simoncelli vom Motorrad geholt.

„Le Mans ist ähnlich wie Estoril ein schwieriger Stop-and-Go-Kurs, auf dem ein stabiles Motorrad mit guter Traktion und Beschleunigung entscheidend ist“, weiß Pedrosa. „Ich konnte hier zwar sowohl in der 125er- als auch in der 250er-Klasse gute Ergebnisse einfahren, in der MotoGP-Klasse gelang mir das aber bisher noch nicht unbedingt. Das will ich in diesem Jahr ändern.“

Nach drei Podestplätzen bei den drei bisherigen Saisonläufen (ein zweiter und zwei dritte Plätze) sieht Pedrosa noch Nachholbedarf: „Keines der Rennen lief perfekt für mich, speziell in den ersten Runden war ich in der Vergangenheit stärker. Wenn es uns gelingt, ein rundum perfektes Rennwochenende hinzulegen, werden wir auch gewinnen“, ist der Spanier überzeugt und hofft trotz seiner Raketenstarts in Doha, Jerez und Estoril auf „bessere Starts“.

Text von Mario Fritzsche

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