Ein weiterer Pilot ist aus dem Fahrerkarussell der MotoGP ausgestiegen. Jorge Lorenzo hat seinen Vertrag beim Werksteam von Yamaha, der Ende 2012 ausgelaufen wäre, um zwei Jahre verlängert.
Der Spanier, der in dieser Saison die MotoGP dominiert und die WM-Wertung nach drei Siegen und zwei zweiten Plätzen in den ersten fünf Rennen souverän anführt, wird bis Ende 2014 für den japanischen Hersteller in der Weltmeisterschaft fahren.
Lorenzo fährt seit seinem Aufstieg in die MotoGP im Jahr 2008 für das Werksteam von Yamaha. Im ersten Jahr wurde er Vierter in der WM und gewann den Titel „Rookie des Jahres“. Nachdem er 2009 Vize-Weltmeister war, sicherte er sich 2010 den WM-Titel in der MotoGP. 2011 wurde er erneut Gesamtzweiter.
„Ich bin sehr glücklich, nachdem ich für zwei weitere Jahre bei Yamaha unterschrieben habe“; sagt Lorenzo. „Sie haben große Anstrengungen unternommen, um mich im Werksteam zu halten, wofür ich allen Beteiligten bei Yamaha danken möchte. Ich bin seit 2008 bei Yamaha, es ist für mich wie eine Familie. Ich liebe die Zusammenarbeit mit dem Team. Es war immer meine erste Option, hier zu bleiben, daher freue ich mich, dass die Verhandlungen mit einem solch positiven Ergebnis beendet wurden.“
„Jetzt kann ich mich völlig auf die Meisterschaft konzentrieren und schon am kommenden Wochenende in Silverstone das Vertrauen, welches Yamaha in mich gesetzt hat, zurückzahlen. Ich hoffe, dass wir gemeinsam noch viele Meisterschaften gewinnen werden. Meinem Traum, meine Karriere bei Yamaha zu beenden, bin ich nun einen Schritt näher gekommen“, so der Spanier.
„Das sind tolle Neuigkeiten für Yamaha und das Werksteam“, freut sich auch Teamchef Lin Jarvis. „Jorge fährt seit 2008 für uns und hat in den ersten vier Jahren großartige Resultate erzielt. Er ist momentan in Top-Form, und die Vertragsverlängerung ermöglicht ihm und Yamaha, uns zu 100 Prozent und ohne Ablenkungen auf die Meisterschaft zu konzentrieren. Außerdem können wir nun für die Zukunft planen und unsere erfolgreiche Partnerschaft weiter stärken.“
Text von Markus Lüttgens
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Artikel veröffentlicht von: Klaus Nägler
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