Dennoch sagt Pedrosa: „Ich gehe mit positiver Einstellung nach Katar, auch wenn der Test nicht ganz zufriedenstellend war.“ Der Spanier sag sein Team in der vergangenen Woche beim finalen Test in Losail auf dem aufsteigenden Ast. „Wir haben Fortschritte mit der Elektronik gemacht, müssen aber die Abstimmung des Chassis weiter verbessern und die Reifen zum Arbeiten bringen. Ich erwarte, dass es in dieser Woche besser für uns läuft als beim Test.“
Diese Einschätzung bestätigt auch Marquez: „Gegen Ende des Tests haben wir bei der Abstimmung große Fortschritte gemacht. Ich habe mich auf dem Motorrad wohl gefühlt. Wir sind zwar noch nicht da, wo wir gerne wären, können bei der Abstimmung aber noch zulegen“, meint der Spanier.
Und obwohl das Layout des Losail International Circuit mit seinen vielen langgezogenen Kurven der Honda nicht entgegenkommt, blickt Marquez zuversichtlich auf das Rennen. „Wir haben hier schon einen Sieg mit der RC213V erzielt und werden am Sonntag um das bestmögliche Ergebnis kämpfen.“ Auch Pedrosa schöpft aus der Vergangenheit Optimismus. „Losail ist keine meiner Lieblingsstrecken, aber ich bin dort schon fünfmal aufs Podium gefahren.“
Anlass zur Hoffnung geben Marquez gerade die für Honda bisher so schwierigen Regeländerungen, welche zu Saisonbeginn seiner Einschätzung nach für turbulente Rennverläufe sorgen könnten. „In diesem Jahr gibt es einige unvorhersehbare Variablen, wie beispielsweise den Reifenverschleiß im Rennen und das Fahrverhalten des Motorrads mit der neuen Elektronik“, so Marquez. Pedrosa rechnet aus diesem Grund damit, „dass es zwischen den Fahrern enger zugeht als in der Vergangenheit, zumindest zu Anfang.“
Text von Markus Lüttgens
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