Casey Stoner hat bei allen Wintertestfahrten eindrucksvoll gezeigt, dass er mit der Honda gut klar kommt. Auch beim letzten Probetag in Katar war der Australier schnell unterwegs. Hauptsächlich setzte der Weltmeister von 2007 sein Programm vom Vortag fort und experimentierte mit der Sitzposition auf der RC212V. Als sich der starke Wind etwas beruhigt hatte, konnte auch eine komfortable Position gefunden werden.
Den Rest des Tages verbrachte Stoner mit Reifentests und wechselte zwischen der weichen und harten Mischung. Schlussendlich brannte der 25-Jährige in seiner 40. von insgesamt 48 Runden die Bestzeit in 1:55.681 Minuten in den Asphalt. Damit zählt Stoner neben seinem Teamkollegen Dani Pedrosa, der heute Zweiter wurde, zu den Favoriten für den Saisonauftakt am kommenden Wochenende.
„Ich bin sehr glücklich“, sagt der Australier, denn er hat auch den psychologischen Moment auf seiner Seite. „So wie das Wetter unter Tags war, dachte ich nicht, dass wir am Abend überhaupt fahren können. Es war schwierig, aber der Wind hat nachgelassen und die Streckenbedingungen haben sich verbessert.“
„Wenn man die Zeiten betrachtet, dann sieht es so aus, dass alle einen Schritt vorwärts gemacht haben. Wir sind glücklich mit unseren Ergebnissen und können zuversichtlich in das Rennwochenende gehen. Unsere Gegner werden ihre Abstimmung aber noch verbessern, weshalb wir uns nicht ausruhen dürfen.“
„Wir haben eine gute Sitzposition gefunden, mit der ich sehr zufrieden bin“, so Stoner über seine Fortschritte. „In Sepang haben wir die Position etwas nach hinten verschoben, um mehr Grip am Hinterrad zu finden. Hier können wir eine neutralere Position fahren. Es scheint gut zu funktionieren. Außerdem haben wir noch an der Elektronik und mit den Reifen gearbeitet. Das waren Vorbereitungen für das Rennwochenende.“
Text von Gerald Dimbeck
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