(Motorsport-Total.com) – An den 14. November 2021 wird sich Valentino Rossi sein Leben lang erinnern.
Nach 26 Jahren in der Motorrad-Weltmeisterschaft verließ Rossi die Bühne der MotoGP und fuhr in seinem finalen Rennen noch einmal in die Top 10. Daraufhin wurde in der Box des Petronas-Teams wild gefeiert. Am Abend durfte sich Rossi dann noch über eine Überraschung freuen.
Im Rahmen der FIM-Awards, bei denen die Weltmeister der zu Ende gegangenen Saison geehrt wurden, erhielt auch Rossi eine Auszeichnung für sein Lebenswerk.
Dorna-Geschäftsführer Carmelo Ezpeleta ernannte Rossi zur MotoGP-Legende und ehrte den 42-Jährigen für seine Erfolge. Klassenübergreifend gewann Rossi neun Mal die Weltmeisterschaft, holte 115 Siege und stand 235 Mal auf dem Podium.
Valentino Rossi veränderte die Wahrnehmung des Motorradsports
„Das Einzige, was ich zu Vale sagen kann, ist: Vielen Dank“, kommentiert Ezpeleta. „Seit Malaysia 1996 haben wir einen Mann gesehen, der fantastische Rennen fuhr, aber auch aus vielen anderen Gründen etwas ganz Besonderes war.
„Zuallererst war Valentino ein unglaublicher Fahrer“, bemerkt Ezpeleta. „Selbst im Alter von 42 Jahren lag er innerhalb von Zehnteln zu Fabio (Quartararo). Aber auch seine Persönlichkeit, die Situation, die er uns geholfen hat, zu schaffen, die Sicherheitskommission, all das sind ganz besondere Errungenschaften. Das sind die einzigen Worte, die ich sagen kann. Grazie, Valentino!“
Als MotoGP-Legende gehört Rossi zu einem auserwählten Kreis, zu dem auch Fahrer wie Giacomo Agostini, Mick Doohan, Mike Hailwood, Kenny Roberts, Kevin Schwantz sowie Ex-Rivalen wie Casey Stoner, Nicky Hayden oder Dani Pedrosa zählen.
Große Dankbarkeit nach einem einmaligen Abschied
Obwohl Rossi immer Angst vor dem Tag des Abschieds hatte, wirkte er am Sonntag glücklich. „Ich habe mir diesen Tag immer wie einen Alptraum vorgestellt, denn dieser Tag steht für das Ende einer langen Karriere“, erklärt Rossi. „Aber am Ende habe ich es sehr genossen, also muss ich allen danken, allen, die mit mir gearbeitet haben, dem ganzen Fahrerlager, den anderen Fahrern.“
„Es war ein unvergesslicher Tag und ich habe es genossen. Es war eine lange Karriere, und es war immer ein Vergnügen“, kommentiert die Startnummer 46 nach dem finalen Grand Prix.
Text von Sebastian Fränzschky
Quelle, Infos, Hintergrundberichte: www.motorsport-total.com/
Motorsport-Total auf Facebook
Motorsport-Total auf Twitter
Neueste Kommentare