Yamaha-Pilot Jorge Lorenzo hat sich im ersten Rennen der Saison gegen die beiden Honda-Werkspiloten durchgesetzt und sich 25 WM-Punkte gesichert. Casey Stoner führte das Rennen lange an, hatte gegen Rennende aber Probleme und musste Teamkollege Dani Pedrosa ziehen lassen. Stefan Bradl fuhr ein ordentliches Rennen, leistete sich keine Fehler und wurde Achter. Für Ducati glich der Saisonauftakt einem Desaster. Nicky Hayden wurde als Sechster bester Ducati-Pilot.
Zu Beginn des Rennens versuchte Jorge Lorenzo, den beiden Honda-Werkspiloten davonzufahren. Dieser Plan ging nicht auf und es entwickelte sich ein Dreikampf. Stoner erhöhte den Druck auf den Führenden Yamaha-Piloten. Das Tech-3-Duo folgte mit Sekundenabstand. Hinter Crutchlow und Dovizioso fuhr bereits Bradl, der damit noch vor Ben Spies und den vier Ducatis lag. Auch Alvaro Bautista konnte das Tempo des Deutschen nicht mitgehen.
Stoner übernahm wenig später die Führung. Lorenzo konnte das Tempo nicht ganz mitgehen. Weiter hinten im Feld hatte Valentino Rossi große Probleme und war langsamster Prototyp. Auch Yamaha-Werkspilot Spies konnte die Erwartungen nicht erfüllen und fuhr hinter Hayden auf Position neun. Nach einem Fehler musste der Amerikaner Hector Barbera vorbeilassen. Cardion-Pilot Karel Abraham sied nach neun Runden durch technische Probleme aus.
Bradl wurde fünf Runden vor Schluss von der Gruppe um Hayden, Bautista und Barbera eingeholt. An der Spitze konnte Lorenzo trotz heftiger Rutscher bei Stoner nicht herankommen. Auf der Geraden klopfte immer wieder Pedrosa an, der den Geschwindigkeitsvorteil seiner Honda nutzte. Vier Runden vor Schluss fand Lorenzo den Anschluss und konnte an Stoner vorbeigehen, dessen Reifen am stärksten nachgelassen hatten. Der Weltmeister musste sich fortan gegen Teamkollege Pedrosa wehren, was Lorenzo nutzte, um den beiden Hondas davonzuziehen.
Text von Gerald Dirnbeck
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