Suzuki tritt am kommenden Wochenende mit zwei Motorrädern beim Grand Prix von Malaysia in Sepang an. John Hopkins erhält zum dritten Mal seine Chance in dieser Saison. In Jerez ersetzte der US-Amerikaner den damals verletzten Alvaro Bautista. In Brünn war Hopkins mit einer zweiten GSV-R dabei, doch ein Sturz und eine Fingerverletzung verhinderten einen Rennstart. Er erholt sich zwar immer noch von dieser Verletzung, aber auf dem Motorrad bereitet das keine großen Probleme mehr.
Hopkins kann sich jetzt ausschließlich auf seinen MotoGP-Einsatz konzentrieren, weil die Britische Meisterschaft (BSB) bereits vorbei ist. In seiner Rookie-Saison verpasste der 28-Jährige den Titel denkbar knapp. Sepang war in der Vergangenheit ein gutes Pflaster für Suzuki. Die GSV-R hat in der Hitze immer sehr gut funktioniert. Bautista wurde im vergangenen Jahr Fünfter und zeigte auch bei den letzten Rennen eine gute Form. Unglückliche Stürze verhinderten aber Spitzenplätze in Motegi und Phillip Island.
„Wir müssen die Enttäuschung vom vergangenen Wochenende hinter uns lassen und das Positive mitnehmen. Das Motorrad funktionierte das ganze Wochenende auf einer Strecke, die uns gewöhnlich immer Probleme bereitet hat, wirklich gut“, sagt Bautista. „Wenn wir das in Malaysia fortsetzen können, dann wäre es wirklich gut.“
„Wir hatten im Vorjahr ein gutes Rennen in Sepang und wir haben auch von den Wintertests eine gute Referenz. Deshalb sollten wir konkurrenzfähig sein. Wenn auch das Glück auf unserer Seite ist, dann sollten wir ein Resultat holen, das wir uns verdienen, weil wir viel Arbeit investiert und Fortschritte gemacht haben.“ Noch hat Bautista keinen Vertag für die kommende Saison. Auch Hopkins weiß noch nicht, wo seine Reise hingehen wird.
Sein Ziel ist ganz klar die Rückkehr in die MotoGP. „Ich fahre nach Sepang und habe nur die MotoGP im Kopf. Als ich nach Brünn gereist bin, war ich noch inmitten der BSB-Saison. Das war auch meine Hauptpriorität. Jetzt bin ich voll darauf fokussiert, das Beste für Suzuki herauszuholen“, sagt Hopkins. „Ich möchte wieder Vollzeit in der MotoGP fahren. Ich kann es kaum erwarten, wieder auf das Motorrad zu steigen und zu zeigen was ich kann.“
„Ich habe Alvaros Performance in den letzten Rennen gesehen und die Suzuki sieht sehr konkurrenzfähig aus. Die Fabrik und die Mannschaft haben einen guten Job gemacht. Ich freue mich auf das Motorrad. Mein Finger schmerzt zwar noch, aber das wird mich nicht aufhalten. Ich bin sehr glücklich, dass ich zurück bin, weil ich hier bleiben will.“
Text von Gerald Dirnbeck
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