Marc Marquez - © LAT

© LAT – Marc Marquez war nach dem FT3 der mit Abstand schnellste Fahrer

(Motorsport-Total.com) – Die Spitzenfahrer haben sich im dritten Freien Training zum Österreich-Grand-Prix in Spielberg nicht blamiert und konnten sich direkt für das Q2 qualifiziert.

Marc Marquez (Honda) fuhr im FT3 die Bestzeit.

Yamaha brachte neben den beiden Werkspiloten Maverick Vinales und Valentino Rossi auch Petronas-Pilot Fabio Quartararo in die Top 10. Ducati schaffte es mit Andrea Dovizioso, Danilo Petrucci und Jack Miller ebenfalls in die Top 10.

Marc Marquez und Valentino Rossi waren zu Beginn des FT3 die einzigen Spitzenfahrer, die sich im Vergleich zum Freitag steigern konnten. Marquez schraubte die Bestmarke auf 1:23.788 Minuten herunter. Valentino Rossi lag mit einer 1:24.250er-Runde in den Top 6 der kombinierten Wertung und war nach einer Viertelstunde Trainingszeit Zweiter im FT3.

Andrea Dovizioso schob sich 14 Minuten vor dem Ende des FT3 auf die zweite Position. Der Ducati-Pilot fuhr eine 1:24.220e-Runde und lag 0,432 Sekunden hinter Marquez. Es stand ein spannender Showdown bevor, in dem es um die direkte Qualifikation für das Q2 am Samstagnachmittag ging. Weniger als eine Sekunde trennte die Top 10 vor dem finalen Schlagabtausch.

Maverick Vinales, Fabio Quartararo und Jack Miller fuhren absolute und persönliche Sektorbestzeiten und schoben sich auf die Positionen zwei, drei und vier. Vinales und Quartararo kamen bis auf 0,048 Sekunden an Marquez‘ Zeit heran. Vinales gelang wenig später die neue Bestzeit.

Vinales und Marquez duellieren sich um die Spitze
Zehn Minuten vor dem Ende des FT3 übernahm Vinales mit einer 1:23.591er-Runde die Spitzenposition und unterbot Marquez‘ Zeit um 0,197 Sekunden. Yamaha-Teamkollege Valentino Rossi war bereits auf die achte Position der kombinierten Wertung abgerutscht.

Marquez schob sich vier Minuten vor Sessionende ernut an die Spitze. Der Honda-Pilot fuhr eine 1:23.251er-Runde und unterbot Vinales‘ Zeit um 0,340 Sekunden. Jack Miller hatte sich bereits auf Position drei geschoben. Valentino Rossi rutschte aus den Top 10.

Andrea Dovizioso kam bis auf 0,440 Sekunden an Marquez‘ Zeit heran und verdrängte Ducati-Markenkollege Jack Miller von Position drei. Mehr als die Hälfte der Fahrer war zwei Minuten vor dem Ende mit persönlichen Sektorbestzeiten unterwegs. Danilo Petrucci stürmte beim finalen Versuch in die Top 3 und war bester Ducati-Pilot.

Valentino Rossi gelingt der Befreiungsschlag
Die Fans von Valentino Rossi konnten eine Minute vor dem Ende des FT3 aufatmen. Der Italiener schaffte den Sprung in die Top 5 und war damit auf Q2-Kurs. Und auch Andrea Dovizioso konnte sich noch einmal verbessern und übernahm erneut die dritte Position. Weitere persönliche Verbesserungen kamen in der finalen Minute von Fabio Quartararo und Takaaki Nakagami, die sich direkt für das Q2 qualifizieren konnten.

Marquez behauptete sich mit seiner 1:23.251er-Runde an der Spitze. Der Weltmeister konnte sich klar gegen seine Verfolger durchsetzen und fuhr 0,340 Sekunden schneller als Yamaha-Pilot Maverick Vinales auf Position zwei. Nur 0,002 Sekunden hinter Vinales komplettierte Andrea Dovizioso die Top 3.

Danilo Petrucci blieb bis zum finalen Angriff unauffällig, schaffte es als Vierter aber souverän in die Top 10 und kann somit auf den Umweg über das Q1 verzichten. Ebenfalls direkt für das Q2 qualifizieren konnten sich Fabio Quartararo, Valentino Rossi, Jack Miller, Takaaki Nakagami, Alex ins und Pol Espargaro.

Cal Crutchlow scheiterte um 0,052 Sekunden an den Top 10 und muss am Nachmittag im Q1 um den Einzug ins Q2 bangen. In der 15-minütigen Session trifft der Brite unter anderem auf Stefan Bradl (Honda), Franco Morbidelli (Petronas-Yamaha), Johann Zarco (KTM) und die beiden Aprilia-Piloten Aleix Espargaro und Andrea Iannone.

Stefan Bradl lag nach dem FT3 nur auf der 20. Position. Zur Spitze fehlten dem Zahlinger 1,504 Sekunden. Nur Tech-3-Pilot Hafizh Syahrin (KTM) war im FT3 langsamer als Bradl.

Ergebnisse MotoGP FP3, Spielberg 2019
MotoGP FP3 Spielberg - © www.motogp.com

Text von Sebastian Fränzschky

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