Andrea Dovizioso - © GP-Fever.de

© GP-Fever.de – Andrea Dovizioso und Ducati hinterließen am Dienstag einen starken Eindruck

Der mit Spannung erwartete Testauftakt auf dem Red-Bull-Ring wurde von den anwesenden Fahrern ausgiebig genutzt, um auf der für die meisten Piloten neuen Strecke erste Erfahrungen zu sammeln.

Ducati gab von Anfang an den Ton an, während die Yamaha- und Honda-Piloten ihre Probleme hatten, die Rundenzeiten der schnellen Desmosedicis zu erreichen.

Ducati-Werkspilot Andrea Dovizioso sicherte sich am ersten Testtag bei optimalen Bedingungen überlegen die Bestzeit. Dovizioso benötigte 1:23.764 Minuten für seinen schnellsten Umlauf und war mehr als eine halbe Sekunde schneller als die Konkurrenz. „Dovi“ war zudem der einzige Fahrer, der eine 1:23er-Zeit fahren konnte.

Erster Verfolger war Teamkollege Andrea Iannone, der minimal schneller war als seine Ducati-Markenkollegen Scott Redding und Casey Stoner. Stoner mischte den kompletten Tag an der Spitze mit und lag zwischenzeitlich nur wenige Zehntelsekunden hinter der Bestzeit zurück. Am Ende des Tages betrug sein Rückstand 0,738 Sekunden.


Bester Nicht-Ducati-Pilot war Maverick Vinales, der mit seiner Suzuki 0,831 Sekunden auf die Tagesbestzeit verlor. Vinales war damit deutlich schneller als Suzuki-Teamkollege Aleix Espargaro, der den Tag nur auf der zwölften Position beendete und etwa eineinhalb Sekunden zurücklag.

Publikumsliebling Valentino Rossi war der mit Abstand fleißigste Fahrer am Dienstag. Der Routinier, der den Kurs noch aus seiner Zeit in der 125er-WM kennt, spulte mit seiner Yamaha M1 insgesamt 60 Runden ab und belegte in der Wertung den neunten Platz. Der Rückstand lag bei 1,290 Sekunden. Teamkollege Jorge Lorenzo tat sich noch schwerer als der „Doktor“ und wurde mit 1,411 Sekunden Rückstand nur Elfter.

Die anwesenden Fans beobachteten gespannt, wie sich die neue KTM im ersten direkten Vergleich schlagen wird. Testpilot Mika Kallio machte seine Sache gut und reihte sich mit 2,292 Sekunden Rückstand auf Position 16 ein. Tom Lüthi wurde 18. und hatte 2,641 Sekunden Rückstand. In Summe kamen die beiden KTM-Testpiloten auf 96 Runden und sammelten viele neue Erfahrungswerte für die Ingenieure im KTM-Werk.

Die Honda-Piloten taten sich wie erwartet schwer auf dem Red-Bull-Ring. Nach wie vor verliert die RC213V am Kurvenausgang durch die schlechte Traktion viel Zeit. Cal Crutchlow lag 1,674 Sekunden zurück. Markenkollege Jack Miller war nur minimal schneller. Tito Rabat beendete den Tag als Vorletzter. Aprilia war ebenfalls anwesend, fuhr aber bewusst ohne Transponder.

Die Testzeiten vom Red-Bull-Ring (Dienstag):

1. Andrea Dovizioso (Ducati) – 1:23.764 Minuten (35 Runden)
2. Andrea Iannone (Ducati) +0,583 Sekunden (35)
3. Scott Redding (Ducati) +0,697 (43)
4. Casey Stoner (Ducati) +0,738 (33)
5. Maverick Vinales (Suzuki) +0,831 (40)
6. Hector Barbera (Ducati) +0,885 (39)
7. Eugene Laverty (Ducati) +0,987 (33)
8. Danilo Petrucci (Ducati) +1,228 (44)
9. Valentino Rossi (Yamaha) +1,290 (60)
10. Yonny Hernandez (Ducati) +1,407 (28)
11. Jorge Lorenzo (Yamaha) +1,411 (42)
12. Aleix Espargaro (Suzuki) +1,459 (32)
13. Jack Miller (Honda) +1,581 (39)
14. Cal Crutchlow (Honda) +1,674 (41)
15. Loris Baz (Ducati) +2,230 (48)
16. Mika Kallio (KTM) +2,292 (53)
17. Tito Rabat (Honda) +2,431 (56)
18. Tom Lüthi (KTM) +2,641 (43)

Text von Sebastian Fränzschky

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