Rechtzeitig zum ersten Freien Training der MotoGP in Valencia guckt auch die Sonne erstmals zwischen den Wolken über dem Circuit Ricardo Tormo hervor. Im Vergleich zum ersten Training der Achtelliterklasse stiegen die Temperaturen im Verlauf der 45-minütigen Trainingssitzung der „Königsklasse“ deutlich an, Luft und Asphalt waren am Freitagvormittag immerhin schon 17 Grad Celsius warm.
Der schnellste Pilot im ersten Training war Casey Stoner. Der Australier scheint sich mit dem bestmöglichen Ergebnis von Ducati verabschieden zu wollen, bevor er nach diesem Rennwochenende zu Honda wechselt. Stoner drehte zwar mit lediglich 14 Runden die wenigsten von allen 17 Teilnehmern, war mit seiner Bestzeit von 1:32.897 Minuten aber über eine halbe Sekunde schneller als der zweitplatzierte Jorge Lorenzo (1:33.455).
Hinter dem Weltmeister waren die Zeitenabstände schon deutlich geringer. Die jeweils besten Rundenzeiten der Fahrer zwischen Platz zwei (Lorenzo) und Rang 13 (Marco Melandri) lagen innerhalb von nur einer Sekunde. Die beiden italienischen Honda-Piloten Andrea Dovizioso (3./1:33.500) und Marco Simoncelli (4./1:33.631) waren dabei schneller unterwegs als ihr Landsmann Valentino Rossi (5./1:33.714) bei dessen letztem Renneinsatz für Yamaha.
Ben Spies (9./1:33.929) musste kurz vor Ende des Trainings den einzigen Sturz des Tages verkraften. Der Tech-3-Pilot war in seiner letzten schnellen Runde in Kurve sechs des winkeligen Kurses vor den Toren Valencias gestürzt. Spies konnte die Unfallstelle aus eigener Kraft verlassen und ließ sich von einem Streckenposten zurück in die Boxengasse fahren.
Text von Lennart Schmid
Quelle, weitere Infos und Fotos auf: » www.motorsport-total.com
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