© Yamaha Weltmeister Jorge Lorenzo will den Rückstand auf Casey Stoner reduzieren

Die Pause seit Laguna Seca hat das Yamaha-Duo genutzt, um die Batterien aufzuladen. Ben Spies blieb gleich in den USA und verbrachte Zeit in seiner texanischen Heimat. Der kommenden Aufgabe in Brünn sieht der 27-Jährige positiv entgegen. In Tschechien hat Spies einen Sieg in der Superbike-WM auf dem Konto.

Im Vorjahr verpasste er knapp das Podium. Sein Teamkollege Jorge Lorenzo hat dagegen schon einige Erfolge in Brünn gefeiert. In allen Klassen hat der gegenwärtige WM-Zweite bereits gewonnen. Nach einem Sieg in der 125er-Klasse und zwei bei den 250ern folgte im Vorjahr der Triumph in der Königsklasse.

Lorenzo hat sich von seinem Sturz in Laguna Seca gut erholt. „Nach der langen Pause reisen wir komplett neu aufgeladen nach Brünn. Wir sind bereit zu kämpfen und wollen den Abstand zu Casey reduzieren.“ 20 Punkte liegt Lorenzo hinter Honda-Pilot Casey Stoner. „Mir gefällt die Strecke und ich habe im Vorjahr dort gewonnen. Hoffentlich starten wir die zweite Saisonhälfte auf dem Podium. Nach dem Rennen werden wir die neue 1.000er testen. Ich freue mich darauf, die neue Yamaha zu entdecken.“

In den vergangenen Rennen konnte Yamaha dem Hauptkonkurrenten Honda den Kampf antragen. Wilco Zeelenberg, der sich um Lorenzos Seite der Garage kümmert, will diesen Trend fortsetzen. „Die Pause war für das Team und die Fahrer nach zehn Rennen wichtig. Nach den vergangenen drei Rennen sind wir für den Rest der Saison optimistisch. Wir waren sehr konkurrenzfähig und Jorge fährt sehr gut. Das Motorrad ist besser als zu Saisonbeginn. In den verbleibenden acht Rennen ist alles möglich.“

„Daheim in Texas Zeit mit den Freunden und der Familie zu verbringen war sehr cool“, sagt Spies. „Jetzt freue ich mich auf das Motorrad. Brünn ist eine Strecke, die mir sehr gefällt. Es lief dort bei den Superbikes gut und im Vorjahr haben wir viel Potenzial gezeigt. Ich wäre fast auf der Pole gestanden und hätte auf dem Podium landen können, wenn ich zu Rennbeginn kein Gipproblem beim Vorderreifen gehabt hätte.“

Text von Gerald Dirnbeck

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