© Yamaha - Der zweite Platz von Katar verleiht dem Yamaha-Team viel Selbstvertrauen

Im vergangenen Jahr feierte Jorge Lorenzo in Jerez einen spektakulären Sieg. Dani Pedrosa war bereits weit enteilt, doch Dank einer famosen Aufholjagd in den letzten Runden schloss der Yamaha-Star zu seinem Landsmann auf. Wenige Kurven vor dem Ziel ging Lorenzo am verdutzten Pedrosa vorbei und sicherte sich seinen ersten Saisonsieg auf dem Weg zum WM-Titel. Anschließend sprang Lorenzo samt Helm und Lederkombi in einen Teich im Infield der Strecke.

Der Mallorquiner hätte sicher nichts dagegen, wenn es nach seinem zweiten Platz beim Saisonauftakt am kommenden Sonntag ähnlich gut für ihn laufen würde. „Ich bin bereit, nach Jerez zurückzukehren“, sagt Lorenzo. „Wir sind in Katar so gut in die Weltmeisterschaft gestartet. Im vergangenen Jahr ist es ganz ähnlich gelaufen und habe danach den vielleicht besten Sieg meiner Karriere gelandet, indem ich in wenigen Runden eine große Lücke geschlossen habe.“

„Für Sonntag können wir keine Vorhersagen treffen, aber meine Crew und ich werden so viel wie möglich arbeiten, um ganz vorne zu sein“, fährt der Weltmeister fort. „Jerez ist für mich ein besonderer Ort, vielleicht die beste Rennstrecke der Welt. Als ich 15 war, bin ich hier das erste Mal vor 100.000 Leuten gefahren, einen Tag nach meinem Geburtstag.“

Lorenzos Crewchief Wilco Zeelenberg reist optimistisch nach Andalusien. „Nach einem großartigen ersten Rennen freuen wir uns auf Jerez, denn wir wissen, dass Jorge hier einen guten Speed hat, vor allem im Vergleich zu Casey“, sagt der Niederländer. „Das Ergebnis des ersten Rennens verleiht uns eine Extraportion Selbstvertrauen. Wir wissen, dass wir schnell sein können und Jorge hat das Talent, um mit den Besten um das Siegertreppchen kämpfen zu können.“

Spies hat etwas gutzumachen

Lorenzos Teamkollege Ben Spies hat dagegen keine besonders guten Erinnerungen an Jerez. Bei seinem Debüt auf der beliebten Rennstrecke im vergangenen Jahr gab der US-Amerikaner nach wenigen Runden auf. „Ich habe mit Jerez noch eine Rechnung offen“, sagt Spies. „Ich habe es wirklich genossen, hier zu fahren, und war enttäuscht, im Rennen keine Punkte mitgenommen zu haben.“

Doch in diesem Jahr soll für den Superbike-Weltmeister von 2009 alles anders sein. „Diesmal komme ich mit einer Werksmaschine zurück. Deshalb denke ich, dass das Ergebnis ein anderes sein sollte. Wir haben Streckendaten aus dem vergangenen Jahr, deshalb können wir uns direkt darauf konzentrieren, die M1 abzustimmen“, meint Spies, der angesichts der vielen Fans an der Strecke eine besondere Atmosphäre erwartet.

Spies‘ Crewchief Massimo Meregalli glaubt, dass Yamaha beim Auftakt der Europasaison konkurrenzfähiger sein wird als noch in Katar. „Die schnellen Kurven von Jerez sind gut für uns. Unser Motorrad funktioniert gut und wir hatten dort mit der M1 immer gute Ergebnisse“, sagt Meregalli. „Nach dem, was wir in Katar erreicht haben, fahren wir dort mit einer großen Portion Optimismus hin.“

Text von Lennart Schmid

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