Der amtierende MotoGP-Champion Marc Marquez hat sich am Dienstag bei einem Moutainbike-Unfall im spanischen Cervera die Hand gebrochen.
Das teilt sein Arbeitgeber Honda in einer Presseaussendung mit und vermeldet auch, dass der 22-Jährige bereits am Mittwoch in Barcelona erfolgreich operiert worden sei. Der Heilungsverlauf verzeichne rasche Fortschritte . Marquez‘ Start beim Japan-Rennen der Königsklasse in der kommenden Woche in Motegi ist laut dem Team nicht Gefahr.
Von einer so genannten Torsionsfraktur betroffen ist der fünfte Mittelhandknochen an der linken Hand, den der in der Szene bekannte Chirurg Xavier Mir behandelte. Er erklärt den Eingriff in seiner Privatklinik: „Bei der Operation haben wir den Knochen abgeschliffen und innen fixiert – mittels Schrauben zur Kompression und einer stabilisierend wirkenden Titanplatte mit sechs Löchern. Nach dem Einsetzen haben wir das Weichteilgewebe verschlossen und um den Finger eine Bandage gelegt.“
Um die betroffene Handpartie bestmöglich zu schützen, wurden dabei mehrere Finger unter der Bandage gebündelt. Marquez bleibt noch bis Donnerstagmorgen im Krankenhaus und beginnt bereits am Freitag mit der Reha, die es ihm erlauben soll, die Hand möglichst schnell wieder uneingeschränkt zu nutzen. Der Spanier gilt in der MotoGP-Gesamtwertung nach seinem Sturz am Wochenende in Aragon als chancenlos. Honda plant bereits, sich mit seiner Entwicklung auf die Saison 2016 zu konzentrieren.
Text von Dominik Sharaf
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