(Motorsport-Total.com) – Erstmals in dieser Saison musste sich Superbike-Dominator Alvaro Bautista geschlagen geben.
In Imola hatte der Ducati-Fahrer im ersten Rennen keine Chance gegen Jonathan Rea. Der Weltmeister holte sich mit seiner Kawasaki souverän seinen ersten Sieg in diesem Jahr. Dann legte Rea im Superpole-Rennen nach und gewann erneut. Bautista musste sich auch seinem Teamkollegen Chaz Davies beugen und kam als Dritter ins Ziel.
In der Weltmeisterschaft hat Rea seinen Rückstand auf Bautista auf 43 Punkte verkürzt. Da an einem Rennwochenende maximal 62 Zähler vergeben werden, ist weiterhin alles offen. Glaubt Rea nach Imola wieder mehr an die Chance zur Titelverteidigung? „Ehrlich gesagt, zu diesem Zeitpunkt nicht“, hält der 32-Jährige bei ‚WorldSBK.com‘ den Ball flach.
„Wir wissen, wie einzigartig Imola ist. Auch im Vorjahr war ich hier sehr stark.“ 2015 und 2018 gewann Rea beide Rennen in Imola. Gleichzeitig war die Strecke für Bautista Neuland. Trotz eines Tests im Vorfeld gestaltete sich das Wochenende auch wegen der Wettersituation schwierig. „Die Strecke ist für mich neu und bei diesen Bedingungen bin noch nicht gefahren.“ Es ging für Bautista in erster Linie um Schadensbegrenzung.
Neuer Pirelli-Reifen kommt Rea entgegen
Auf der anderen Seite nutzte Rea seine Chance, die sich dadurch eröffnete: „Die Situation hat sich an diesem Wochenende für uns entwickelt. Ich habe sehr gut im ersten Training begonnen und konnte somit ein gutes Momentum aufbauen. Auch Pirelli hat einen neuen Hinterreifen mitgebracht, mit dem ich mich sehr wohlgefühlt habe.“
Text von Gerald Dirnbeck
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