Während des Rennwochenendes am Sachsenring Mitte Juli gestand Nicky Hayden, dass die Chancen sehr gering sind, weiterhin in der MotoGP für Ducati zu fahren. Wenig später verkündete das Team, Haydens Vertrag nicht zu verlängern.
Seitdem wird spekuliert, wo der US-Amerikaner in der kommenden Saison fahren wird. Es liegen einige Angebote aus der Superbike-WM vor, doch auch in der MotoGP ist Hayden nach wie vor noch im Gespräch.
Ducati würde Hayden am liebsten auf die 1199 Panigale setzen. Zur Zeit fährt das Zweizylinder-Superbike aus Bologna klar hinterher. Doch das könnte sich 2014 durch neue Regeln ändern. „Wir haben noch immer ein sehr gutes Verhältnis zu Nicky und würden gern eine Lösung finden, um ihn in der Ducati-Familie zu halten“, wird MotoGP-Projektleiter Paolo Ciabatti von ‚Motor Cycle News‘ zitiert.
„Andererseits waren wir der Meinung, dass es nach fünf Jahren Zeit für eine Veränderung war. Deswegen haben wir uns dazu entschieden, die Option, die es in seinem Vertrag gab, nicht zu verlängern“, bemerkt Ciabatti. Cal Crutchlow wird in der kommenden Saison die Nachfolge von Hayden antreten und versuchen, die Desmosedici an die Spitze zu führen.
Ducati verkündete zeitig, in Zukunft ohne Hayden zu planen. „Um fair zu bleiben, haben wir ihm das gesagt, damit er sich nach anderen Möglichkeiten in der MotoGP umsehen kann oder bei uns in der Superbike-WM bleibt“, so Ciabatti.
Laut Informationen von ‚Bikesportnews‘ buhlt auch Honda um die Dienste des US-Amerikaners. Gerüchte besagen, dass Honda USA interessiert ist, den MotoGP-Weltmeister von 2006 auf eine Pata-Honda zu setzen. Genährt wird dieses Gerücht durch Jonathan Reas Aufstiegspläne. Der Brite möchte 2014 in der MotoGP starten. Momentan geht kein Fahrer aus den Vereinigten Staaten in der Superbike-WM an den Start.
Text von Sebastian Fränzschky
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