Bei den bisherigen Testfahrten zur MotoGP-Saison 2011 konnte Ducati noch nicht mit Topzeiten glänzen. Der italienische Rennstall um Nicky Hayden und Valentino Rossi kämpft derzeit noch mit einem Motorrad, welches das hohe Tempo der Konkurrenz – vor allem Honda ist gut unterwegs – nicht mitgehen kann. Die beiden Piloten bearbeiten indes ihre individuellen Vorsaison-Baustellen.
„Je näher man an die Spitze herankommt, umso schwieriger wird es“, sagt Hayden bei ‚Motor Cycle News‘. „Auf ein paar Strecken war ich im vergangenen Jahr deutlich konkurrenzfähiger. Ich konnte mich enorm steigern, weil ich am Freitag schneller war und nicht allzu weit zurücklag. Ich qualifizierte ich auch gut. Manchmal konnte ich aber einfach kein komplettes Wochenende zustande bringen.“
So geschehen am Sachsenring, meint der US-Amerikaner. „Dort war ich ziemlich schnell, schaffte in der Qualifikation aber nur Rang 15. Die Geschwindigkeit war da, um auf Platz fünf zu fahren. Hin und wieder war ich auch zu unkonstant. Das muss sich ändern. Ich brauche die letzten zwei oder drei Prozent. Das ist der Unterschied zwischen Platz vier und Platz fünf und dem Kampf um den Sieg.“
Rossi ist indes noch nicht ganz warm mit der GP11: „Ich konnte das Bike zuletzt nicht so richtig in die Kurven zwingen – vor allem in schnellen Ecken. Ich kam zu weit hinaus und es ist schwierig, in engen Haarnadeln zu verzögern. Ich rutschte von der Linie. Auf diese Weise komme ich nicht um die Kurve und bin noch in Schräglage, wenn ich beschleunigen muss. So kannst du aber halt nicht Gas geben.“
Text von Stefan Ziegler
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