© Ducati – Valentino Rossi und Nicky Hayden waren bei Ducati und bei Honda Teamkollegen
Vergangene Woche bereiteten sich die MotoGP-Piloten beim ersten Test des Jahres für die neue Saison vor.
Nicky Hayden und Stefan Bradl beobachteten genau, was ihre ehemaligen Kollegen zeigten. Die beiden ehemaligen MotoGP-Piloten interessieren sich sehr für die Königsklasse und wären jederzeit bereit, wieder auf ein MotoGP-Motorrad zu steigen.
„Ich musste mich erst daran gewöhnen, dass Lorenzo jetzt in Ducati-Klamotten unterwegs ist“, scherzt Bradl im Gespräch mit ‚ServusTV‘. Der Deutsche erwartet eine spannende Saison, in der Valentino Rossi, Maverick Vinales, Marc Marquez und Dani Pedrosa um den Titel kämpfen werden: „Ich glaube, Valentino wird es sehr schwer haben, Maverick in Schach zu halten, denn er machte einen sehr starken Eindruck bei den Testfahrten. Es steht eine interessante Saison bevor. Yamaha und Honda sind meine Favoriten für den Titel. Insgeheim tippe ich auf Marc Marquez.“
Hayden tut sich schwer mit Prognosen: „Ich habe genug andere Dinge, über die ich mir Gedanken machen muss. Ich gebe keine Prognosen ab. Mein Herz wünscht sich, dass Valentino einen weiteren Titel einfährt. Er hat es aber nicht leicht, denn es gibt viele junge und hungrige Gegner“, kommentiert der US-Amerikaner, der wie viele Fans sehr große Sympathien für Rossi entwickelt.
Rossis unbeschwerte Art begeistert die Fans. „Ich kenne ihn nicht gut privat, aber ein bisschen. Zum Beispiel in der Sicherheits-Kommission erkannte ich, dass er eine sehr lockere Lebenseinstellung hat. Ich habe ihn nie verärgert erlebt. Er war nie grantig“, blickt Bradl zurück. „Sicher kann er auch mal aus der Haut fahren. Aber das trifft auf jeden zu“, so der Zahlinger.
Text von Sebastian Fränzschky & Gerald Dirnbeck
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