Vor dem Finale der «Qatar International Road Racing Championship» stand mit Alex Cudlin (AUS/Kawasaki) der alte und neue Titelträger bereits fest.
Über die Vergabe der folgenden Plätze fiel die Entscheidung erst im letzten Saisonlauf, da Nina Prinz (D/Kawasaki), Saeed Ibrahim Al Sulaiti (Q/Kawasaki), Al Naimi (Q/Honda) und Nasser Al Malki (Q/BMW) vor den letzten drei noch ausstehenden Rennen nur um 13 Punkte voneinander getrennt waren.
Mit zwei Siegen und einem dritten Rang konnte sich Nasser Al Malki auf den zweiten Platz hinter Alex Cudlin, der einen Lauf gewann, in der Gesamtwertung verbessern. Nina Prinz erreichte je einen vierten, einen dritten und einen zweiten Platz und reiste als QIRRCH-Gesamtdritte vom Losail International Circuit in Doha nach hause.
«Im Training trat erneut ein Problem mit der Kupplung auf, das auch eine bessere Platzierung im ersten Lauf verhinderte», schilderte die Kawasaki-Pilotin. «Die zwei letzten Rennen waren dafür absolut geil! Ich habe mich über die gesamte Distanz mit den Jungs angelegt und konnte die Saison mit zwei Podiumsplätzen abschließen. Im Finale riskierte ich auf den letzten Metern nichts mehr, da bei einem Sturz mein dritter Gesamtrang in Gefahr geraten wäre.»
«Mein Ziel, den zweiten Platz in der Meisterschaft, habe ich zwar knapp verpasst, aber ich bin trotzdem glücklich. Meine Schulterverletzung und der überraschende Markenwechsel brachten einige unerwartete Probleme mit sich.
Ich hoffe, dass ich in der nächsten Saison wieder mit dabei sein kann, denn die Rennen in Katar mit ihrer einzigartigen Atmosphäre in dem tollen Team der Qatar Motor and Motorcycle Federation (QMMF) sind eine große Bereicherung für mich.»
Neben ihrer Tätigkeit als Rennstrecken-Instruktorin bereitet sich Nina Prinz für einen weiteren Gaststart in der IDM Superstock 1000 vor, der für den Lauf auf dem Hockenheimring im September geplant ist.
Website Nina Prinz: www.ninaprinz.de
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Artikel von Klaus Nägler
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