(Motorsport-Total.com) – Was sich bereits abgezeichnet hatte, ist nun offiziell betätigt worden: Stefan Bradl fährt den Grand Prix von Deutschland der MotoGP-Saison 2019 im Honda-Werksteam für den verletzten Jorge Lorenzo.
Die Honda Racing Corporation (HRC) geht damit den logischen Schritt und nominiert den eigenen Testfahrer, der die aktuelle RC213V bestens kennt.
Während Lorenzo, der sich beim Sturz im ersten Freitagstraining in Assen zwei Wirbel angebrochen hat, für drei bis vier Wochen ein Korsett tragen muss, kommt Bradl nach 2018 nun im zweiten Jahr hintereinander dazu, seinen Heim-Grand-Prix in der Königsklasse der Motorrad-WM zu fahren.
2018 war Bradl am Sachsenring-Wochenende bei Marc-VDS-Honda für den verletzten Franco Morbidelli eingesprungen und als Teamkollege von Tom Lüthi bei seinem Saisondebüt auf den 16. Platz im Rennen gefahren.
Diesmal übernimmt Bradl die Werks-Honda von Lorenzo, die er bereits bestens kennt. Sowohl bei den Wintertestfahrten in Malaysia als auch beim Grand Prix von Spanien in Jerez war der Deutsche im Einsatz. In Jerez fuhr er als Wildcard-Starter auf P10 und somit in die Top 10.
Bradls bestes MotoGP-Ergebnis auf dem Sachsenring ist P4 aus der Saison 2013 mit LCR-Honda. „Ich freue mich sehr, in Deutschland für das Honda-Werksteam zu fahren. Es ist ein besonderes Rennen für mich, weil es mein Heimrennen ist“, kommentiert Bradl.
„Es tut mir für Lorenzo sehr leid. Ich wünsche ihm die schnellstmögliche Genesung, damit er stark zurückkehren kann. Ich freue mich, dass ich dem Team und HRC helfen kann. Warten wir ab, was das Wochenende bereithält. Wir haben gut mit Honda zusammengearbeitet und ich bin für diese Chance dankbar“, so der Zahlinger.
Text von Sebastian Fränzschky, Co-Autor: Mario Fritzsche
Quelle, Infos, Hintergrundberichte: www.motorsport-total.com/
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