Kawasaki-Pilot Tom Sykes schloss den zweitätigen Superbike-Test im Motorland Aragon als Schnellster ab. Der Brite realisierte am Montag mit einer Zeit von 1:57.2 die schnellste jemals gefahrene Superbike-Runde auf dem Kurs im spanischen Alcaniz, und das obwohl er am Sonntag nach einem Schaltfehler gestürzt war und den zweiten Tag unter Schmerzen bewältigen musste.
„Wir können sehr zufrieden sein, denn wir haben das Gefühl für die Ninja ZX-10R verbessern können und ich kam einfacher auf schnelle Rundenzeiten“, berichtet Sykes. Speziell auf den Rennreifen von Pirelli gelang den „Grünen“ nach Aussage des Briten ein Schritt nach vorn. Seine Bestzeit realisierte Sykes auf eben diesen Rennreifen.
„Nach meinem Sturz war es um meine körperliche Verfassung nicht zum Besten bestellt“, kommentiert Sykes, der am Montag über einen steifen Nacken und Schmerzen in Schulter und Hüfte klagte. „Es war dennoch eine gute Leistung, die uns für Imola optimistisch stimmt“, so der Kawasaki-Pilot.
Joan Lascorz fuhr auf der zweiten Ninja ZX-10R die drittschnellste Zeit unter sieben Piloten. Dem Spanier fehlte unterm Strich eine Sekunde auf die Bestmarke seines Teamkollegen Sykes. „Es war ein guter Test, bei dem wir unsere Geschwindigkeit im Renntrimm steigern konnten“, zeigt sich auch Lascorz zufrieden und blickt der zweiten Superbike-Saisonstation in Imola (30. März bis 1. April) ebenfalls zuversichtlich entgegen.
In den Reihen des Pedercini-Teams konnte beim Aragon-Test lediglich Leandro Mercado eine Zeit realisieren. Dem Argentinier fehlten nach zwei Tagen 3,7 Sekunden auf die Bestzeit. Nach seinem verletzungsbedingten Verpassen des Saisonauftakts auf Phillip Island ließ es Mercado bewusst ruhig angehen. Teamkollege David Salom, der ebenfalls von Verletzungspech geplagt ist, drehte nur ein paar wenige langsame Runden.
Text von Mario Fritzsche
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