Nach dem Ausstieg Ende letzten Jahres behauptete Suzuki, bereits an der Rückkehr zu arbeiten. Diese war für 2014 angedacht, wurde von den meisten Experten aber angezweifelt. Geheime Testfahrten in Japan und die dazugehörigen Spekulationen erhöhten das Wahrheitsgehalt der geplanten MotoGP-Rückkehr. Laut den Spekulationen der Anwesenden soll es sich um eine Maschine mit Reihenvierzylindermotor handeln.
„Das Motorrad existiert und sie arbeiten hart an der Entwicklung“, gibt Ex-Suzuki-Teamchef Paul Denning zu, der aber noch keine verbindlichen Aussagen treffen möchte. „In solch einem großen Unternehmen kann aus wirtschaftlicher Sicht, bei der Planung oder dem Budget immer irgendetwas schief gehen. In der Motorradabteilung besteht das Ziel im Moment darin, mit dem Motorrad auf einem hohen Niveau zurückzukehren.“
Ob Suzuki mit Denning als Teamchef zurückkehren wird, darf angezweifelt werden. „Die Hauptsache ist, dass Suzuki wieder zurückkehrt“, bemerkt der Brite. Im Lager von BMW hat sich die Meinung zum MotoGP-Einstieg noch nicht geändert. Dennoch möchte für die Zukunft nichts ausschließen.
BMW-Motorsportdirektor Bernhard Gobmeier berichtet: „Wir schließen generell gar nichts aus. Man muss offen und flexibel sein. In der MotoGP ist die Vermarktung mit Sicherheit besser. Von der Seite her stellt das eine attraktive Alternative dar. Wir müssen abwarten, wie es mit der Vermarktung in der Superbike-WM weitergeht und wie sich das Reglement und das gesamte Geschehen in der MotoGP weiterentwickeln.“
Text von Sebastian Fränzschky
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Artikel veröffentlicht von: Klaus Nägler
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