(Motorsport-Total.com) – Die erste Pole seiner MotoGP-Karriere hat Pedro Acosta kein Glück gebracht.
Nachdem der Rookie in Diensten von Tech3-GasGas am Japan-Wochenende in Motegi im Sprint am Samstag in Führung liegend gestürzt war, ist er im Grand Prix am Sonntag an zweiter Stelle liegend gestürzt.
Das Ergebnis: Null Punkte am gesamten Wochenende, das er von der bestmöglichen Ausgangsposition in Angriff genommen hatte.
Acostas Sturz im Sprint am Samstag trug sich in Kurve 7 zu, nachdem er sechs Führungsrunden summiert hatte und vor dem späteren Sieger Francesco Bagnaia lag. Acostas Sturz im Sonntag passierte in der letzten Kurve der Strecke (Kurve 14), als er in der Anfangsphase des Rennens hinter Bagnaia an zweiter Stelle lag.
Zusammenfassend bezeichnet Acosta das Japan-Wochenende in Motegi als „das mit Sicherheit traurigste Wochenende meiner Karriere, gleichzeitig aber auch das Wochenende, an dem ich das bisher beste Gefühl hatte. Und genau das macht es letzten Endes so traurig“.
Seinen Sturz am Samstag hatte der 20-jährige Spanier als „dummen Fehler meinerseits“ bezeichnet, weil er in jenem Moment in Kurve 7 ein wenig abseits der Ideallinie unterwegs war. Seinen Sturz am Sonntag bezeichnet er als „kleinen Fehler, der passiert ist als ich herausfinden wollte, wo ich [Bagnaia] überholen kann“.
„Vielleicht habe ich den Überholversuch einfach zu sehr vorbereitet, indem ich einen Tick zu früh eingelenkt habe“, rätselt der MotoGP-Rookie. „Das Resultat war jedenfalls, dass mir das Vorderrad weggerutscht ist. Solche Dinge passieren und wir müssen sie akzeptieren. Trotz der Stürze können wir aus diesem Wochenende viele positive Dinge mitnehmen.“
„Ich war an diesem Wochenende näher an den Ducatis dran. Das ist ein gutes Gefühl, auch wenn wir wissen, dass wir momentan nicht auf dem Level von Ducati fahren. Was wir hier aber gelernt haben, das ist, dass es trotzdem nicht unmöglich ist, dieses Level zu erreichen. Es ist aber ein Prozess“, so Acosta, der für die kommenden zwei Jahre im KTM-Werksteam unterschrieben hat.
Text von Mario Fritzsche
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