Für Dani Pedrosa schließt sich der Kreis am kommenden Wochenende in Motegi. Im Vorjahr brach sich der Spanier im ersten Freien Training das Schlüsselbein. Es war der Beginn einer Verletzungsserie, die Pedrosa nun hinter sich gebracht hat. Sportlich läuft es bei dem Honda-Piloten wieder, doch sein Teamkollege Casey Stoner war zuletzt jeweils um einen Tick schneller. Motegi ist für Pedrosa ein ganz besonderes Rennen, beinahe ein zweiter Heim-Grand-Prix.
„Eine neue Woche hat begonnen und am Ende wartet das nächste Rennen. Es findet in Japan statt. Ein Rennen, das für mich immer sehr speziell war und es in diesem Jahr noch mehr ist“, so der 25-Jährige. „Man könnte sagen, dass es ziemlich schwierige war, bis dahin zu gelangen. Im April musste der Grand Prix aufgrund des Erdbebens und des Tsunamis verschoben werden. Das Rennen stand im Zweifel, aber jetzt geht es los.“
„Glücklicherweise ist die Situation beim Kurs jetzt in Ordnung. Wir sind sehr gespannt, auch wenn man die japanische Öffentlichkeit bedenkt. Nach all den Leiden ist es schön, dass sie jetzt eine Sportveranstaltung dieser Größe genießen können. Sie können für einen Moment vergessen, was sie durchmachen mussten.“
„Motegi ist natürlich die Heimstrecke von Honda. Deshalb ist es für mich immer sehr speziell in Japan zu fahren. Es ist fast ein Heimrennen für mich. Natürlich ist es nicht so wie in Spanien, aber fast. Es betrifft das komplette Team. Die Strecke gefällt mir auch sehr gut. Persönlich gesehen, komme ich nach den jüngsten Resultaten in Aragon hoch motiviert nach Motegi. Wir müssen uns in den Trainings immer noch ein wenig verbessern, damit wir um den Sieg kämpfen können, aber die Balance ist sehr positiv.“
Durch die Verletzungspause im Frühsommer war Pedrosas Titelchance dahin. „Ich gehe es Rennen für Rennen an. Platz drei in der WM ist machbar. Es wäre schön, das Jahr auf einer der ersten Positionen zu beenden.“ Fünf Punkte liegt Pedrosa hinter seinem Teamkollegen Andrea Dovizioso, der noch den dritten Rang hält.
„Ehrlich gesagt, nach all meinen Problemen in diesem Jahr, hätte ich es nie für möglich gehalten, wenn mir jemand gesagt hätte, dass Platz drei noch möglich sei. Das zeigt, dass wir gut arbeiten und konstant sind.“ Am Sonntag peilt Pedrosa den Sieg an. „Ich hoffe, ich kann dem Team auf dieser speziellen Strecke und in diesem Jahr den Sieg widmen. Ein Sieg an meinem Geburtstag wäre natürlich auch schön, aber auch für alle meine Fans.“ Am Donnerstag, den 29. September wird Pedrosa 26.
Text von Gerald Dirnbeck
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