Dani Pedrosa stand in Malaysia zum 150. Mal in seiner Karriere in der Startaufstellung eines MotoGP-Rennens.
Nach den Trainings galt der Spanier als heißer Mitfavorit für den Sieg, doch dann sollte alles anders kommen. Beim Start übernahm die Honda mit der Startnummer 26 die Führung, doch Pedrosa musste Platz eins noch im Laufe der ersten Runde an Jorge Lorenzo (Yamaha) abgeben.
Dann passierte am Ende der zweiten Runde eine seltene Szene: Pedrosa rutschte in der Zielkurve das Vorderrad weg und er ging zu Boden. Der Routinier sammelte sich wieder und fuhr weiter. Für den einfachen Saisonsieger (Brünn) war es auch nicht schwierig, an den Open-Fahrern vorbeizukommen. Doch dann stürzte Pedrosa an der elften Stelle liegend erneut sieben Runde vor dem Ende und war endgültig draußen.
„Ich hatte eigentlich ein gutes Wochenende, aber im Rennen ist das Ergebnis ausgeblieben. Aus irgendeinem Grund verlor ich in Kurve zwei die Kontrolle über das Vorderrad und stürzte“, rätselt Pedrosa. „Ich weiß nicht, warum das passiert ist, denn ich war gar nicht am Limit. Glücklicherweise konnte ich weiterfahren und einige Positionen aufholen.“ Pedrosa fuhr teilweise schnellere Rundenzeiten als die Spitze.
„Ich fuhr gut und hatte ein gutes Gefühl, aber dann passierte es noch einmal. Ich fuhr nicht am Limit und bin erneut gestürzt. Es war genauso wie zuvor“, ist Pedrosa unschlüssig. „Wir müssen uns die Daten ansehen, denn es passierte zweimal auf der gleichen Reifenseite. Ich hätte gerne ein anderes Rennen gehabt, denn wir haben an diesem Wochenende sehr gut gearbeitet. Es hat nicht sollen sein.“
Durch den zweiten Ausfall in Folge steht nun auch fest, dass Pedrosa die Saison als WM-Vierter beenden wird. Das Yamaha-Duo Valentino Rossi und Jorge Lorenzo ist beim Saisonfinale in Valencia nicht mehr in Reichweite.
Text von Gerald Dirnbeck
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