(Motorsport-Total.com) – Valentino Rossi muss seinen Platz im Yamaha-Werksteam nach dem MotoGP-Saisonfinale 2020 frei machen.
Fabio Quartararo übernimmt ab Mitte November Rossis Position im ehemaligen Weltmeister-Team.
Yamaha hat Rossi angeboten, ihm auch 2021 eine Werksmaschine anzubieten, dann aber im privaten Petronas-Team. Laut Kumpel Alessio „Uccio“ Salucci ist das keine schlechte Alternative, sofern Rossi sich entscheidet, seine MotoGP-Karriere fortzusetzen.
„Es gab dieses Angebot und wir meinten, ‚warum nicht?‘. Doch jetzt hängt es von Valentino ab. Er muss sehen, wie es läuft und wenn es gut läuft, dann wäre es nicht schlecht, mit Petronas zu fahren“, kommentiert „Uccio“ im Gespräch mit ‚GPOne‘. Technisch soll die Petronas-Yamaha identisch zur Werksmaschine sein.
Für Yamahas Entscheidung bezüglich der Verpflichtung von Quartararo hat Salucci Verständnis: „Wir hatten bereits einige Tage lang mit Yamaha darüber gesprochen. In dieser Phase haben wir uns sehr oft mit Lin Jarvis getroffen“, lässt der langjährige Kumpel von Valentino Rossi durchblicken.
„Es gibt eine gute Beziehung und es geht transparent zu, egal ob es um eine schöne oder nicht so schöne Entscheidung wie diese geht. Wir haben zusammen mit Yamaha eine Einigung erzielt, weil Yamaha nicht bis Mugello warten konnte, bis Valentino sich entscheidet“, so Salucci.
Einen Tag nach Quartararos Verpflichtung folgte die Nachricht, dass Jorge Lorenzo die Rolle des Testfahrers übernimmt. „Er (Rossi) ist glücklich, dass jemand wie Lorenzo für ihn arbeitet. Lorenzo ist Lorenzo. Im vergangenen Jahr machte er schwierige Zeiten durch. Er kennt die Yamaha so gut wie wir und ist ein fünfmaliger Weltmeister. Yamaha hat tolle Arbeit geleistet, ihn zu verpflichten“, lobt Salucci.
Text von Sebastian Fränzschky
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