Valentino Rossi - © Motorsport Images

© Motorsport Images – Valentino Rossi verbringt meist sehr viel Zeit mit Nachbesprechungen

(Motorsport-Total.com) – Valentino Rossi gilt im MotoGP-Fahrerlager als fleißiger Arbeiter.

Nach den Sessions verbringt der Italiener meist sehr viel Zeit mit seinen Ingenieuren, um die Abstimmung der Maschine und seinen Fahrstil weiter zu optimieren. Sein neues Team, die Petronas-Yamaha-Mannschaft, möchte das ändern.

Teammanager Wilco Zeelenberg kommentiert: „Hinter dem Computer zu sitzen und sich die Datenaufzeichnungen der anderen Fahrer und von sich selbst anzuschauen ist eine der Sachen, die Vale liebt. Vermutlich verbringt er zu viel Zeit damit. Er liebt es, aber er investiert dafür sehr viel Energie.“

„Wir sollten das vermeiden. Manchmal geht es um kleine Details, um Peanuts. Man sollte lieber eine Stunde investieren, um die bestehenden Probleme zu besprechen und einen Weg zu finden. Von da an kann man dann größere Schritte machen, anstatt sich mit den Details zu befassen, die zu fein sind. Denn dadurch vergeudet man zu viel Kraft“, ist der Petronas-Teammanager überzeugt.

„Die Kraft ist in der MotoGP entscheidend, denn die Rennen gehen über 45 Minuten“, bemerkt Wilco Zeelenberg. „Die anderen Fahrer starten nicht mehr langsam in die Rennen. Ab der ersten Runde benötigt man die volle Kraft, um ordentlich performen zu können.“

Man muss scharfsinnig und präzise vorgehen. Je mehr Kraft man im Laufe eines Wochenendes einsparen kann und je stärker man sich entspannen kann, um seinen Körper vorzubereiten, desto besser ist es“, ist der Petronas-Teammanager überzeugt.

Text von Sebastian Fränzschky

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