Nach der Saison ist vor der Saison: Heute begannen im MotorLand Aragon private Testfahrten der Superbike-WM. Aber auch in Spanien hat der Herbst bereits Einzug gehalten, denn der Fahrbetrieb konnte wegen der nassen Strecke erst verspätet aufgenommen werden.
Alle Augen waren am Montag auf die Kawasaki-Box gerichtet, denn Jonathan Rea stieg erstmals auf die ZX-10R. Der Brite drehte gegen Mittag seine ersten Runden und fand sofort ein gutes Gefühl für das Motorrad.
Gefahren wird an den beiden privaten Testtagen auf der 5,007 Kilometer langen Konfiguration, die für die MotoGP-Rennen verwendet wird. Deswegen sind die Testzeiten mit den Ergebnissen des Superbike-Wochenendes nicht direkt miteinander vergleichbar. Kawasaki-Neuzugang Rea kam auf eine persönliche Bestzeit von 1:52.7 Minuten. Damit blieb der Brite rund eine halbe Sekunde über der Zeit seines neuen Teamkollegen Tom Sykes. Auch der Vizeweltmeister musste sich an ein neues Motorrad gewöhnen, denn die ZX-10R war bereits für das neue Reglement umgerüstet.
Auch wenn man in diesen ersten Test nicht viel hineinlesen sollte, bestätigte sich der Eindruck, dass Ducati sehr gut für das neue Reglement vorbereitet ist. Chaz Davies und Davide Giugliano drehten schon am Vormittag auf feuchter Strecke einige Runden. Im Trockenen wurden beide mit 1:51,3 Minuten gestoppt, womit sie zeitgleich die Bestzeit des Tages aufstellten. Damit war das Ducati-Duo auch deutlich schneller als Sykes, der neun Zehntelsekunden über dieser Bestmarke blieb.
Die Testzeiten aus Aragon (Montag):
01. Davide Giugliano (Ducati) – 1:51.3 Minuten
02. Chaz Davies (Ducati) – 1:51,3
03. Tom Sykes (Kawasaki) – 1:52,2
04. Jonathan Rea (Kawasaki) – 1:52,7
Text von Gerald Dirnbeck
Quelle, Infos, Hintergrundberichte: www.motorsport-total.com/
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