(Motorsport-Total.com) – Honda-Werkspilot Pol Espargaro hat am Samstag die schwierige Entscheidung getroffen, beim Renn-Wochenende in Assen vorzeitig aufzugeben.
Vorausgegangen war ein schwerer Sturz beim Rennen auf dem Sachsenring. Espargaro klagte über Probleme mit den Rippen und bekam in Assen schlecht Luft. Nach dem er am Freitag im Nassen schnell war, fiel es ihm im trockenen FT2 deutlich schwerer, seine Honda zu pilotieren.
HRC-Teammanager Alberto Puig erklärt im Gespräch mit ‚MotoGP.com‘: „Am Freitagmorgen fühlte er sich im Regen ziemlich gut. Im Regen fährt man viel sanfter. Im FT2 war es trocken und er hatte Probleme mit der Atmung, als er an die Box zurück kam. Ich vermute, dass etwas mit der Rippe nicht in Ordnung ist. Es drückt wohl etwas auf die Lunge.“
„Pol ist ein sehr kämpferischer Fahrer und gibt nicht auf. Das macht er nur, wenn er wirklich am Limit ist“, bemerkt Alberto Puig. „Wir können ihn nicht auf das Motorrad setzen, wenn er nicht richtig atmen kann. Deshalb trafen wir die Entscheidung. Es bringt nichts und ist gefährlich.“
„Die Schmerzen waren sehr groß, doch ich konnte mit Schmerzmitteln und Spritzen fahren“, kommentiert Pol Espargaro den Trainings-Freitag. Doch als die Bedingungen am Nachmittag besser wurden, bekam der Spanier Probleme.
„Ich spürte, dass etwas nicht stimmt. Als ich an die Box kam, bekam ich kaum Luft. Irgendetwas drückte auf meine Rippen und ich konnte nicht richtig atmen. Am Morgen hatte ich bereits Probleme, zu laufen“, berichtet der ehemalige Moto2-Weltmeister. „Es tut mir sehr leid für das Team. Aber diese Schmerzen sind nicht normal“, so Espargaro.
Text von Sebastian Fränzschky
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