Marc Marquez - © Motorsport Images

© Motorsport Images – Im Trockenen kämpfte Marc Marquez in Spielberg 2 um die Führung

(Motorsport-Total.com) – Marc Marquez sammelte beim dramatischen Flag-to-Flag-Rennen in Österreich als 15. einen WM-Punkt.

Trotzdem war der Honda-Fahrer nicht enttäuscht, denn als es trocken war, konnte er in der Spitzengruppe um die Führung kämpfen.

Als es wenige Runden vor Rennende in Spielberg zu regnen begann, führte er das Feld an. Marquez bog als Erster in die Box zum Motorradwechsel. Allerdings stürzte er kurz darauf mit Regenreifen in Kurve 1. Die Chance auf ein Topresultat war vorbei.

Trotzdem überwog für ihn das Positive, denn im Trockenen war er stärker als erwartet. Marquez und Honda sehen die restliche Saison als Vorbereitung für 2022 an. Dann soll die RC213V konkurrenzfähiger sein. Marquez wird auch körperlich immer stärker.

Dass er in Spielberg 2 diese Performance im Trockenen zeigen konnte, war für das ganze Team wichtig. „Natürlich war das Endergebnis nicht gut“, sagt Teamchef Alberto Puig, „aber wenn wir uns Marcs Rennen anschauen.“

„Dann können wir sehen, dass er trotz seiner körperlichen Nachteile in der Lage war, mit den Topfahrern mitzugehen und im Trockenen bei ihnen zu bleiben. Das ist wichtig für Marc und auch sehr wichtig für das Team.“

„Wir verstehen, dass er zu seinem wahren Potenzial zurückkehrt“, ist Puig überzeugt. „Wir sind noch nicht am Ziel, aber wir sind auf dem Weg dorthin.“ Denn mit Marquez hat Honda ein Entwicklungsprogramm angestoßen, um mehr Grip am Hinterrad zu finden.

Das Team hat das Gefühl, in die richtige Richtung zu arbeiten. In der Startaufstellung hatte er sich als einziger Fahrer für den weichen Hinterreifen entschieden. Das soll aber gar kein großer Poker gewesen sein, wie im ersten Moment vermutet wurde.

„Ich denke, dass die Wahl des Hinterreifens eine gute Entscheidung war“, findet Puig. „Es war anders als sonst, aber Marc und das Team wussten, was sie brauchten.“ Denn man hatte bereits am Samstag im vierten Training mit dem weichen Hinterreifen für das Rennen gearbeitet.

Während sich Marc Marquez bis zum Sturz in Szene setzen konnte, fuhren seine Markenkollegen hinterher. Bruder Alex Marquez befand sich nie in den Top 10. Als es zum Schluss regnete, blieb er auf der Strecke und wurde auf Platz neun gespült.

Dessen LCR-Teamkollege Takaaki Nakagami blieb auch draußen und war kurzfristig in den Top 10. Der Japaner konnte dieses Ergebnis aber nicht halten und wurde 14. Pol Espargaro erlebte zwei rabenschwarze Spielberg-Rennen, die er beide außerhalb der WM-Punkteränge beendete.

Text von Gerald Dirnbeck

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