Jonas Folger - © Tech 3

© Tech 3 – Als Drittschnellster ließ Jonas Folger viele etablierte Stars hinter sich

Jonas Folger setzt seine beeindruckende Vorstellung beim MotoGP-Wintertest in Katar fort.

Den zweiten Tag beendete der Deutsche hinter den Yamaha-Kollegen Maverick Vinales und Valentino Rossi auf dem dritten Platz. „Natürlich war es schon wegen der starken Platzierung als Drittschnellster wiederum ein guter Testtag für uns. Doch abgesehen davon haben wir erneut hart gearbeitet und einen super Job gemacht“, hält der Rookie fest.

Insgesamt drehte Folger am Samstagabend 41 Runden mit seiner Tech-3-Yamaha. Im Fokus stand die Rennabstimmung. Auch wenn seine persönliche Bestzeit von 1:54.917 Minuten mit dem weichen Hinterreifen zustande kam, lag Folger auch sonst ständig in den Top 10. Gegen Ende des Testabends nahm er auch einen Longrun in Angriff, bei dem sich deine Rundenzeiten bei 1:55,8 bis 1:56,0 Minuten einpendelten.

„Wir haben uns darauf konzentriert, verschiedene Reifenoptionen zu testen, sowie auch verschiedene Einstellungen mit dem Setting auszuprobieren. Letzteres war notwendig, um eine Bestätigung für einige Dinge zu bekommen und diese führten schließlich auch zu Verbesserungen mit dem Bike“, berichtet Folger die Fortschritte. Für das erste Rennen in zwei Wochen scheint er gerüstet zu sein.

Raum für Verbesserungen
„Es gibt trotzdem noch Spielraum für weitere Verbesserungen, wie zum Beispiel in den Bremszonen. Um eine bessere Verzögerung des Motorrads zu erzielen, brauchen wir mehr Kontakt am Hinterreifen. Auf der Bremse bin sehr oft über dem Limit und verliere manchmal die Kontrolle über den Vorderreifen. Doch zum Glück kann ich in diesen Situationen gut reagieren, sodass es nicht sofort mit einem Sturz endet. In diesem Bereich müssen wir uns auf jeden Fall verbessern und gleichzeitig die Pace erhöhen. Daran werden wir morgen sicher intensiv arbeiten.“

„Im Endeffekt haben wir wiederum mehr Wert auf die Pace, als auf eine schnelle Rundenzeit gelegt. Trotzdem haben wir auch diesen Teil gut erledigt. Dazu ist allerdings zu erwähnen, dass wir für eine schnelle Runde mit dem weichen Reifen rausgegangen sind. Dieser hat noch einmal viel gebracht. Auch wenn es nicht unser vorrangiges Ziel war, eine Top-Rundenzeit hinzuknallen, ist es für das Selbstvertrauen immer gut, wenn man dazu in der Lage ist.“

Vor allem die Rennsimulation über zwölf Runden stimmt zuversichtlich, denn die Rundenzeiten waren auf einem guten Niveau. „Der Hintergedanke dabei war, mein Vertrauen in das Bike mit vollem Tank zu steigern. Nach dem Sturz beim letzten Test auf Phillip Island war das ein ganz wichtiger Aspekt. Dieser Longrun ist im Großen und Ganzen ebenso erfreulich verlaufen. Ich war in der Lage bis zum Schluss schnelle und konstante Rundenzeiten zu fahren. Von dem her können wir mit dem Erreichten zufrieden sein. Ich genieße wirklich jede Runde, die Yamaha zu fahren und in diesem Team zu sein.“

Die Testzeiten aus Qatar (Samstag)

01. Maverick Vinales (Yamaha) – 1:54.455 Minuten (49 Runden)
02. Valentino Rossi (Yamaha) +0,277 Sekunden (37)
03. Jonas Folger (Tech-3-Yamaha) +0,462 (41)
04. Cal Crutchlow (LCR-Honda) +0,577 (46)
05. Aleix Espargaro (Aprilia) +0,666 (34)
06. Marc Marquez (Honda) +0,741 (50)
07. Alvaro Bautista (Aspar-Ducati) +0,790 (48)
08. Jorge Lorenzo (Ducati) +0,889 (53)
09. Scott Redding (Pramac-Ducati) +0,898 (43)
10. Johann Zarco (Tech-3-Yamaha) +0,899 (45)
11. Karel Abraham (Aspar-Ducati) +0,965 (46)
12. Andrea Iannone (Suzuki) +1,090 (48)
13. Andrea Dovizioso (Ducati) +1,128 (42)
14. Danilo Petrucci (Pramac-Ducati) +1,225 (33)
15. Loris Baz (Avintia-Ducati) +1,353 (42)
16. Dani Pedrosa (Honda) +1,420 (48)
17. Alex Rins (Suzuki) +1,655 (43)
18. Tito Rabat (Marc-VDS-Honda) +1,759 (48)
19. Jack Miller (Marc-VDS-Honda) +1,796s (59)
20. Sam Lowes (Aprilia) +1,821 (35)
21. Pol Espargaro (KTM) +2,193 (43)
22. Bradley Smith (KTM) +2,812 (55)
23. Mika Kallio (KTM) +3,233 (42)

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