(Motorsport-Total.com) – Superbike-Weltmeister Jonathan Rea wird mit einem Wechsel in die MotoGP in Verbindung gebracht. Reas Vertrag bei Kawasaki läuft am Ende der Saison aus.
Ducati bestätigte bereits, in der WSBK mit der Verpflichtung des Briten zu liebäugeln. Doch laut Manager Chuck Aksland hat Rea auch Chancen auf ein Werksmotorrad in der MotoGP.
Beim Grand Prix von Frankreich mischte sich Aksland unter die Leute und führte Gespräche. „Es gibt Teams, die mit uns sprechen möchten, dazu zählen auch Werksteams. Ich stehe das gesamte Jahr über schon in Kontakt mit Leuten aus dem MotoGP-Fahrerlager“, erklärt der Manager den Kollegen vom ‚MotorSport Magazine‘. Bereits vor einem Jahr kursierten Gerüchte, Rea würde bei Suzuki den Platz von Andrea Iannone übernehmen.
Rea stellte immer wieder klar, dass er nur dann in die MotoGP wechselt, wenn er eine Werksmaschine erhält. Mit unterlegenem Material um Top-10-Platzierungen zu kämpfen, wie es Eugene Laverty und Loris Baz zuletzt taten, kommt für den erfolgreichen Briten nicht in Frage.
„Jonathan genießt das, was er im Moment macht. Er ist auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Natürlich wäre es okay, wenn er bleibt, doch er ist ohne Zweifel daran interessiert, hierhin zu kommen, wenn er den passenden Platz findet“, kommentiert sein Manager die MotoGP-Gerüchte.
„Es ist sehr wichtig, dass jetzt alle Motorräder eng beieinander liegen. Der Fahrer kann den Unterschied ausmachen“, so Aksland. In der MotoGP-Saison 2012 stieg Rea bei zwei Rennen auf die Werks-Honda von Casey Stoner und fuhr in beiden Rennen in die Top 8. Honda war das aber offensichtlich nicht genug, um Rea eine Chance in der Königsklasse zu geben. Ende 2014 entschied sich Rea zum Wechsel zu Kawasaki und dominiert seitdem die WSBK.
Im Rahmen des Heimrennens in Donington kündigte Rea an, dass seine Autobiographie ab Oktober erhältlich ist. „Dream. Believe. Achieve.“ heißt das Werk des Briten. „Ich bin richtig begeistert, bekanntzugeben, dass ich ein Buch geschrieben habe“, lässt Rea seine Fans bei ‚Instagram‘ wissen. „Ich möchte mit euch die Erfahrungen teilen, die ich auf und neben der Strecke gemacht habe, und die mich zu dem Menschen gemacht haben, der ich jetzt bin.“
Text von Sebastian Fränzschky
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