© GP-Fever.de – Frustrierend: Bei Stefan Bradl und Aprilia ging es in Valencia nicht vorwärts
Der zweite Testtag in Valencia brachte Stefan Bradl und Aprilia keine neuen Erkenntnisse.
Im Prinzip wiederholten sich die Geschehnisse vom Dienstag: Bradl erlebte einen Sturz über das Vorderrad und kam in den sieben Stunden auch sonst nicht mit den neuen Pneus von Michelin zurecht. „Eigentlich könnte ich das gleiche erzählen wie gestern“, erklärt Bradl am Abend ernüchtert. Er landete in der Zeitenliste nur auf Rang 19, Teamkollege Alvaro Bautista sogar nur auf Platz 21.
„Ehrlich gesagt sind wir keinen Millimeter vorwärts gekommen“, ärgert sich Bradl und berichtet, dass er noch immer nicht dazu gekommen ist, die neue Einheitselektronik von Magneti Marelli zu testen. Zu groß waren auch am Mittwoch die Probleme mit den neuen Reifen. „Wir haben noch einen Drei-Tages-Test in Jerez. Der Plan ist, dass wir uns dort auch auf die Elektronik fokussieren“, so Bradl.
Vom 25. bis zum 27. November wird Aprilia zusammen mit Honda und Ducati in Spanien testen. „Es ist aber auch immer noch sehr viel Arbeit zu tun mit den Michelins“, weiß der Deutsche und erklärt: „Wir werden schauen, welches Gefühl wir in Jerez haben. Michelin selber sagt, dass sie das hier nicht so erwartet hätten. Anscheinend ist es eine schwierige Strecke für das, was hier alles passiert ist.“
„Wir hoffen, dass es in Jerez ein bisschen besser ist. Ehrlich gesagt traue ich mich aber auch nicht, da eine Prognose abzugeben“, sagt Bradl, der nach den Erfahrungen der beiden Testtage in Valencia vorsichtig geworden ist. Wirklich optimistisch scheint der Deutsche jedenfalls nicht zu sein. „Wir haben bis jetzt keine Idee, was wir tun können“, gesteht der Aprilia-Pilot.
Text von Ruben Zimmermann & Gerald Dirnbeck
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