Es gibt Legenden, die werden zu eben solchen, ohne dass sie „den ganz großen Sieg“ errungen haben.
Sei es der Gewinn von Weltmeisterschaften oder einzelnen Rennen. Verschrien als die „ewige Nummer 2“, erinnern sich die Fans aber gern an eben solche Kämpfer. Aaron Slight, Anthony Gobert und Co. Auch ein Guy Martin zählt dazu. Der Isle-of-Man-TT-Held, den jeder kennt, der aber den Mountain Course nie als Sieger bezwingen konnte. Trotzdem: Martin ist der wohl bekannteste Road Racer der Welt und Publikumsliebling. Ihn kennen nicht nur die Hardcore-Fans des Straßenrennsportes.
Wer aber wirklich etwas über den Menschen Guy Martin erfahren will, der sollte sich das Buch „Guy Martin: Road Racer“ zulegen – denn hier treffen gleich zwei Legenden des Sportes aufeinander. Guy Martin ist logischerweise die Legende, über die berichtet wird – und das tut kein Geringerer als Stephen Davison. Davison ist „auf der anderen Seite der Hecken“ eine Legende des Straßenrennsportes.
Er gehört zu den besten Road-Racing-Fotografen und Berichterstattern der Welt, ist seit 1974 bei dieser Sportart unterwegs und hat die Karriere Guy Martins verfolgt, seit dieser 2002 erstmals in einem Fahrerlager aufschlug.
„Von dem Moment an, an dem Guy Martin in einem Fahrerlager des Irischen Road Racings 2002 aufschlug, war er eine Sensation“, schreibt Davison über Martin. „Jung und frech, immer klar heraus in seiner Ansicht über alles und jeden, mit Maschinen-Gewehr-Artigem Speed. Beim 20-jährigen Martin hielt es niemand auf den Sitzen, alle nahmen von ihm Notiz. Das Wichtigste aber: Er war schnell – manchmal zu schnell.“
Im Buch „Guy Martin: Road Racer“ wird die Karriere des Truck-Mechanikers nicht nur in geschriebenem Wort erklärt, sondern auch in über 170 Fotografien von Davison illustriert.
Das Buch ist unter anderem bei Amazon erhältlich.
Text von Toni Börner
Quelle, Infos, Hintergrundberichte: www.motorsport-total.com/
Motorsport-Total auf Facebook
Motorsport-Total auf Twitter
Neueste Kommentare