Der Italiener Marco Melandri ist fulminant in seine Superbike-Karriere gestartet. In Donington feierte der Yamaha-Pilot seinen Premierensieg.
Es war der erste Triumph seit 2006. von Startplatz neun überholte der ehemalige MotoGP-Vizeweltmeister einen Gegner nach dem anderen und überquerte die Ziellinie als Erster. Im zweiten Lauf dauerte es etwas länger, bis sich Melandri nach vorne gekämpft hatte. In den letzten Runden holte er stark auf Spitzenreiter Carlos Checa (Ducati) auf, doch die Zeit reichte nicht mehr.
So wurde es ein zweiter Platz. „Das war ein toller Sieg“, freut sich Melandri über seinen Durchbruch. „Ich war hinter einer Gruppe aggressiver Fahrer, weshalb ich hart arbeiten musste, um meinen Rhythmus hoch zu halten und vorbeizukommen. Ich konnte Smrz fünf Runden vor dem Ziel einholen und meinen ersten Sieg feiern.“
„Das zweite Rennen war schwieriger. Mein Kopf fühlte sich sehr kalt an, weshalb ich in der Rennmitte etwas die Konzentration verlor. Mit dem weiteren Podestplatz bin ich zufrieden. Wir haben uns sehr gut auf die Rennen vorbereitet und schließlich ist es optimal gelaufen. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Wir haben bewiesen, dass wir ein gutes Paket haben. Ich freue mich auf den Rest der Saison.“
Ein schlechtes Wochenende erlebte Teakokllege Eugene Laverty. Im ersten Rennen stürzte der Ire schwer und wurde zu Untersuchungen ins Streckenkrankenhaus gebracht. „Das war kein guter Tag. Der Sturz war bizarr. Ich weiß nicht genau was passiert ist. Ich wäre schon beinahe eine Kurve davor gestürzt und habe dabei etwas Vertrauen verloren.“ Am zweiten Rennen konnte Laverty teilnehmen, aber es sprang nur Platz 14. heraus.
Melandri liegt nach zwei Veranstaltungen auf dem zweiten WM-Platz. Sein Rückstand auf Checa beträgt 19 Punkte.
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Text von Gerald Dimbeck
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