(Motorsport-Total.com) – Seit über zwei Jahren hat Valentino Rossi kein Rennen mehr gewonnen. Viel zu lange nach dem Geschmack des neunmaligen Weltmeisters, der einst fast unschlagbar schien. Doch vor allem seine beiden Ducati-Jahre 2011 und 2012 verliefen für den mittlerweile 33-Jährigen überhaupt nicht nach Wunsch. Bei Yamaha soll sich ab der Saison 2013 alles ändern: „Il dottore“ will endlich wieder gewinnen.
„Siege sind wie eine Droge“, sagte Rossi nun dem ‚Dainese Magazin‘. „Genau darum geht es im Rennsport. Leider hält das nicht lange vor. Drei oder vier Stunden, vielleicht bis zum nächsten Tag. Man braucht immer mehr, das hört nie auf. Vor dem Rennen spürt man jede Menge Adrenalin. Das ist ein gutes Gefühl. Nach dem Start des Rennens bist du in einer anderen Dimension. Du bist höchst konzentriert und tust, was du tun musst. Alles wird ganz klar.“
Doch in seiner langen Karriere hat Rossi auch beobachten können, wie sich die Rahmenbedingungen in der Szene verändert haben. Vor allem direkt im Fahrerlager. „In den letzten Jahren ist unser Sport zu ernst geworden und die Fahrer auch“, philosophiert der Italiener. „Früher ging es nur um Mut, aber jetzt ist jeder ernst und sehr sportlich. Sie halten Diät und trainieren viel und führen kein normales Leben mehr. Ich denke, es ist wichtig, auch Spaß zu haben.“
Text von Pete Fink
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