Valentino Rossi -  © Yamaha Motor Racing Srl

© Yamaha Motor Racing Srl – Valentino Rossi hat sich bei dem Crash eine Gehirnerschütterung zugezogen

Vor zwei Wochen war Valentino Rossi der gefeierte Held in Misano. Heute hatte der Superstar bei einem heftigen Sturz viel Glück. Beim Grand Prix im MotorLand Aragon geriet er in der vierten Runde beim Anbremsen der Bergabpassage auf den noch nassen Randstein.

Obwohl hinter den Kerbs eine asphaltierte Auslauffläche ist, befindet sich direkt hinter den Randsteinen Kunstrasen. Auf diesem kleinen Stück verlor Rossi die Kontrolle über seine Yamaha und stürzte schwer.

Zunächst blieb der Italiener benommen liegen, denn er hatte offenbar kurz das Bewusstsein verloren. Die Ärzte kamen zu Hilfe geeilt. Anschließend wurde er auf einer Trage weggetragen, bewegte aber die Arme und war wieder bei Bewusstsein. Kurze darauf konnte Rossi auch wieder aufstehen und selbständig in die Clinica Mobile im Fahrerlager gehen. Die Streckenärzte gaben Entwarnung, der 35-Jährige hatte sich nicht schwerer verletzt.

Trotzdem wurde Rossi ins Krankenhaus nach Alcaniz für einen gründlichen medizinischen Check gebracht. „Valentino hat sich eine Gehirnerschütterung zugezogen und war vermutlich bewusstlos“, erklärt Michele Zasa, der Direktor der Clinica Mobile. „Aus neurologischer Sicht hat er sich sehr gut erholt.“ Knochenbrüche oder ähnliches hat sich Rossi also nicht zugezogen.

Der Besuch im Krankenhaus ist nur eine Vorsichtsmaßnahme: „Er wurde für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus nach Alcaniz gebracht, vor allem wird ein CT-Scan des Kopfes durchgeführt, damit Gehirnblutungen ausgeschlossen werden können“, so Zasa weiter. „Aus Vorsichtsmaßnahme wird er in den nächsten Stunden beobachtet werden. Es gibt aber keinen Grund zur Sorge.“

Text von Gerald Dirnbeck

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