(Motorsport-Total.com) – Die Entwicklung der Yamaha M1 verlief zuletzt in kleinen Schritten.
Detailverbesserungen bei der Elektronik und andere Abstimmungen verbesserten die Performance der M1 deutlich, doch auf einen Sieg wartet das ehemalige Weltmeister-Team seit mehr als einem Jahr vergeblich.
Aktuell liegen die beiden Yamaha-Werkspiloten trotz einer sieglosen ersten Saisonhälfte auf den Positionen zwei und drei und sind damit noch im Rennen beim Kampf um den Titel.
Wie beurteilt Rossi die ersten neun Rennen der Saison 2018? „Gewissermaßen war es gut, denn wir standen bei neun Rennen fünf Mal auf dem Podium. Das ist nicht schlecht. Auch der zweite Platz in der Meisterschaft ist gut. Das Problem ist, dass ich nicht stark genug war für Siege“, bedauert der Italiener und stellt fest: „Der Rückstand auf Marc ist ziemlich groß.“
„Wir müssen also weiterhin arbeiten. wir konnten in der ersten Saisonhälfte zusammen mit dem Team und mit Maverick (Vinales) die Balance der Maschine verbessern. Es scheint, als ob wir jetzt ein bisschen konkurrenzfähiger sind. Wir müssen aber noch verstehen, wie wir schneller werden können“, so der „Doktor“.
Am Montag folgt in Brünn ein Test, der in den vergangenen Jahren intensiv genutzt wurde. Yamaha hat neue Teile im Gepäck, die am Rennwochenende noch nicht zum Einsatz kommen. „Wir haben etwas, aber nicht viel. Yamaha arbeitet nach wie vor hart, doch wir benötigen mehr Zeit“, fordert Rossi.
„Für Montag haben wir etwas, doch wir müssen uns auf das Wochenende konzentrieren“, bemerkt der Routinier. „Im vergangenen Jahr hatten wir abgesehen vom Endergebnis ein gutes Wochenende. Ich war im Qualifying ziemlich stark, aber auch im Rennen. Im Flag-to-Flag-Rennen kam ich eine Runde später an die Box und verlor dadurch ein mögliches Podium. Ich kann also mitmischen, das ist ein fantastischer Kurs. Ich habe tolle Erinnerungen.“
Text von Sebastian Fränzschky
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