Rücktritt am Saisonende? Alvaro Bautista müde vom WSBK-Reisestress

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(Motorsport-Total.com) – Aktuell läuft bei Superbike-Weltmeister Alvaro Bautista (Ducati) alles nach Plan.

Nachdem der Spanier im Vorjahr die bisher längste Durststrecke von Ducati in der Superbike-WM beenden konnte, erlebte der Titelverteidiger einen traumhaften Start in die neue Saison.

Von den bisherigen sechs Rennen konnte Bautista fünf gewinnen. Und auch beim Europaauftakt in Assen läuft es bisher voll nach Plan. Die beiden Trainings am Freitag beendete Bautista als Spitzenreiter.

Im Rahmen des dritten WSBK-Events der laufenden Saison überraschte Bautista mit kryptischen Aussagen zu seiner Zukunft. Der Vertrag mit Ducati läuft am Jahresende aus. Im November feiert Bautista seinen 39. Geburtstag. Er ist der älteste Fahrer im Feld der Superbike-WM und liebäugelt mit einem Rücktritt.

Im WSBK-Paddock ist Bautista ein gefragter Mann. Ducati wünscht sich, dass der Spanier noch mindestens ein Jahr dranhängt. „Ich habe einige Möglichkeiten. Alternativ kann ich auch mit meinen Töchtern Zuhause bleiben“, bemerkt Bautista bei ‚WorldSBK.com‘

„Nachdem ich 25 Jahre im Motorradrennsport auf dem höchsten Niveau gefahren bin, wäre es Zeit, um etwas weniger Stress zu haben. Doch wenn ich weiterhin Rennen fahren werde, dann würde ich gern hier bei Ducati bleiben, denn hier genieße ich die Arbeit mehr“, erklärt der amtierende Superbike-Weltmeister.

„Mal sehen, ich habe noch keine Entscheidung getroffen“, so Bautista. Den Rennsport genießt der ehemalige MotoGP-Pilot im Moment sehr, doch von den Verpflichtungen abseits der Rennstrecke und den vielen Reisen ist der routinierte Motorradprofi müde.

„Es geht nicht nur um den Rennsport sondern auch um die Reisen. Es spielen Faktoren eine Rolle. Ich werde mich bald entscheiden“, bemerkt Bautista. Manager Simone Battistella ist in Assen vor Ort, um Verhandlungen zu führen. Es ist denkbar, dass Bautista bereits beim kommenden WSBK-Event, seinem Heimrennen in Barcelona, seine Pläne für die Zukunft verkündet.

Text von Sebastian Fränzschky

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