Sandro Cortese © KTM/F. Weisse

© KTM/F. Weisse - Die neue Moto3-Werks-KTM von Sandro Cortese läuft bereits sehr gut

Der erste Schlagabtausch der neuen Moto3-Motorräder wurde knapp von KTM gewonnen. Am finalen Testtag sicherte sich Werkspilot Sandro Cortese die Bestzeit.

Knapp hinter dem Deutschen lag Maverick Vinales mit der FTR-Honda auf Platz zwei vor fünf weiteren Motorrädern mit KTM-Power.
„Wir waren schon vergangene Woche da und konnten einige Eindrücke sammeln“, erklärt Cortese. „Ich hatte vom ersten bis zum letzten Testtag ein sehr gutes Gefühl.“

„Wir, als das Werksteam, erhalten sehr viel Unterstützung und ich denke, dass ich mich in einer besseren Position als in den vergangenen Jahren befinde“, schildert der KTM-Pilot. „Wir haben uns kontinuierlich gesteigert. Die Tagesbestzeit freut mich natürlich. Man geht mit einem guten Gefühl nach Hause und in den nächsten Test. Es war wichtig, schon auf einem hohen Level anzufangen und für KTM Daten zu sammeln.“

Federelemente arbeiten gut

Die Umstellung auf die KTM fiel Cortese leichter als gedacht: „Das Fahren mit den White-Power-Elementen macht viel Spaß. Ich habe mich gut daran gewöhnt. Anfangs war es eine kleine Umstellung. Die Elemente arbeiten sehr gut. Wir bekommen immer ein sehr gutes Feedback, egal ob gute oder schlechte Änderungen vorgenommen wurden. Man spürt alles. Dadurch hat man ein sehr gutes Gefühl.“

„Auch die neuen Reifen von Dunlop sind sehr gut. Wir sind noch keine Renndistanz gefahren und wissen noch nicht, ob sie halten. Für schnelle Runden sind sie aber sehr gut. Beim ersten Test sind wir noch die alten Reifen gefahren und nun die neuen. Das macht einen großen Unterschied aus“, analysiert er.

„Für den nächsten Test gibt es noch ein paar Dinge, die wir ausprobieren müssen. Wir sind noch lange nicht da, wo wir hinwollen.“ Kommende Woche testet die Moto3 in Jerez. Cortese hat vor allem die Honda-Fahrer auf der Rechnung. „Ich denke, die Konkurrenz schläft nicht. Honda hinkt noch ein bisschen hinterher. Aber die werden zum ersten Training sicher auch auf unserem Level sein.“

Raum für Verbesserungen

„Sicher hatten wir einen guten Start und hoffen, den mit in die Saison zu nehmen. Das KTM-Team ist sehr gut. Wir harmonieren zusammen und ich denke, dass wir in diesem Jahr einiges leisten können“, erklärt er optimistisch. In Jerez muss weiter an der neuen KTM gearbeitet werden: „Wir möchten weiter am Fahrwerk arbeiten. Auch am Motor können wir noch ein paar Sachen probieren.“

„Es gibt vieles, weil es ja noch ein sehr neues Motorrad ist. Man kann das nicht mit dem vergangenen Jahr vergleichen. Da hatten wir Daten von Aprilia und konnten darauf aufbauen. Wir erfahren immer wieder neue Dinge und sehen noch Potenzial.“

„KTM hat mit dem Testteam noch nicht in Jerez getestet. Aber ich freue mich darauf. Jerez ist eine der schönsten Grand-Prix-Strecken. Wir haben jetzt noch zwei Dreitages-Tests und ich denke, dass wir uns noch steigern können“, so Cortese. „Ich glaube, dass das Testen mehr Spaß machen wird, weil es nicht so eine Stopp-&-Go-Strecke wie Valencia ist.“

„Wir hatten fünf volle Tage und nicht ein technisches Problem“, lobt Teammanager Aki Ajo. „Das ist das Wichtigste. Uns muss aber bewusst sein, dass wir uns noch in einer der ersten Vorbereitungsphasen befinden. Alle Teams befinden sich noch am Anfang. Nach einem Monat haben wir ein besseres Verständnis, wo wir stehen.“

Text von Maximilian Kroiss & Sebastian Fränzschky

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Eine Antwort auf Sandro Cortese (Moto3): "Es gibt noch Potenzial"

  1. nucima

    Moto3 ;). Aber vll. stimmts fürs nächste Jahr^^

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