In der abgelaufenen Saison zeigte Carlos Checa starke Leistungen auf der privaten Althea-Ducati. Bei den acht Podestplatzierungen konnte der Routinier dreimal über den Sieg jubeln. In Salt Lake City war der 38-Jährige ebenfalls auf Triumphkurs, doch technische Ausfälle verhinderten das Champagnerspritzen. Unter dem Strich schaffte Checa WM-Rang drei und durfte für die letzten beiden Saisonrennen ein Kurzcomeback bei Pramac-Ducati in der MotoGP feiern.
Da sich Ducati werksseitig aus der Superbike-WM zurückgezogen hat, wird Althea künftig stärker unterstützt werden und soll die Fahne der italienischen Traditionsmarke hoch halten. Wenn Checa seine Leistungen wiederholen kann, dann zählt er zu den Herausforderern von Champion Max Biaggi. Um mit der kräftigen Aprilia RSV4, die in Monza einen neuen Höchstgeschwindigkeitsrekord aufgestellt hat, mithalten zu können, wünscht sich Checa einen stärkeren Motor.
„Das Team funktioniert wirklich sehr gut und ich persönlich bin sehr zuversichtlich, dass ich um den Titel kämpfen kann. Obwohl ich auch einige starke Konkurrenten haben werde, angefangen bei Biaggi“, wird Checa von ‚Speedweek‘ zitiert. „Mehr Leistung hätte was.“ Als einziger Hersteller setzt Ducati auf einen V2-Motor mit 1.198 Kubikzentimetern Hubraum.
Text von Gerald Dimbeck
Quelle, Infos, Hintergrundberichte und Fotos auf: » www.motorsport-total.com
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