Das Liberty-Ducati-Team hat für diese Saison auf drei Motorräder expandiert. Neu hinzugekommen ist der Franzose Maxime Berger, der im Vorjahr für Supersonic-Ducati gefahren ist.
Um sich auf den Saisonauftakt auf Phillip Island am kommenden Wochenende optimal vorzubereiten, nahm das Trio Jakub Smrz, Sylvain Guintoli und Berger an den Testfahrten auf der malerischen Strecke teil. Speziell Smrz zeigte, dass die Ducati auch mit sechs Kilogramm Extraballast weiterhin ein schnelles Motorrad ist. Der Tscheche markierte eine persönliche Bestzeit von 1:31,800 Minuten und reihte sich an der dritten Stelle der kombinierten Zeitenliste (Montag & Dienstag) ein.
Er verlor weniger als zwei Zehntelsekunden auf Weltmeister Carlos Checa (Althea-Ducati) und Tom Sykes (Kawasaki), der Schnellster war. „Die Rennreifen funktionieren sehr gut. Ich bin auch sehr zufrieden mit der neuen Dämpfung“, sagt der 26-Jährige. „Die Abstimmung hat sich stark verbessert.“ Smrz konnte im Verlaufe der insgesamt fünf Testtage einige Probleme lösen und entwickelte auf der schnellen Strecke ein gutes Gefühl für die Ducati.
Dagegen fühlte sich Sylvain Guintoli nicht wohl. In der Vorwoche wurde der Franzose von einem Virus geplagt. Wenige Tage vor dem ersten Freien Training ist der ehemalige MotoGP-Pilot noch nicht zu 100 Prozent genesen. Dennoch reihte er sich mit einer Runde in 1:32,347 Minuten auf Platz neun ein. „Meine physische Stärke kehrt langsam zurück. Also hoffe ich, dass für das Rennen alles okay sein wird. Beim Motorrad fand ich eine gute Balance. Wir probierten auch einen neuen Motor aus. Es war viel Arbeit, aber wir haben viele Informationen gesammelt.“
Berger landete auf dem 15. Rang (1:32,911). Vor allem im zweiten Sektor büßte der 22-Jährige Zeit ein. Trotzdem fand er ein gutes Gefühl für das Motorrad und auch im Team lebte er sich immer besser ein. Sportdirektor Nicolo Manna blickt dem Saisonauftakt zuversichtlich entgegen: „Wir haben alle unsere gesteckten Vorgaben erreicht. Die Mannschaft arbeitet sehr gut zusammen. Zwei Fahrer kennen wir sehr gut und sie haben einen guten Job gemacht. Mein Fahrer, Maxime, ist sehr professionell. Es gibt großes Potenzial für eine Steigerung.“
Text von Gerald Dirnbeck
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