In der vergangenen Saison der Superbike-Weltmeisterschaft (WSBK) glänzte Honda nicht durch Konstanz.
Lediglich vier Podestplätze holten die Japaner im Jahr 2015. In der Saison 2016 hat Michael van der Mark an den ersten beiden Rennwocheneden alleine schon drei Podiumsplatzierung einfahren können.
In Thailand sicherte sich der Niederländer außerdem die Pole-Position. „Ich bin sehr glücklich damit, wie das Wochenende hier gelaufen ist“, berichtet der aktuelle WM-Dritte gegenüber ‚WorldSBK.com‘.
„Das Motorrad scheint jetzt endlich auch auf unterschiedlichen Strecken zu funktionieren“, freut sich der Niederländer, der in der Meisterschaft aktuell nur hinter dem überlegenen Kawasaki-Duo liegt. Am Sonntag verpasste van der Mark erstmals in dieser Saison überhaupt das Podium. „Im Rennen war es heute schwierig. Ich wollte den Vorderreifen nicht wechseln. Vielleicht hätte ich es tun sollen, aber ich wollte das Risiko nicht eingehen“, berichtet er.
„Die Strecke war wärmer als gestern und ich hatte einige Probleme. Aber insgesamt bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ich habe meine erste Pole-Position in der Superbike-WM geholt und stand gestern auf dem Podium. Heute wurde ich wieder Vierter, und das macht unter dem Strich eine Menge Punkte an diesem Wochenende“, so der Niederländer, der Honda damit außerdem Rang zwei in der Teamwertung beschert.
Teamkollege Nicky Hayden wartet derweil weiterhin auf seinen ersten Podestplatz. Nach einem Ausfall am Samstag brachte er es am Sonntag immerhin auf Rang fünf und damit sein zweitbestes Saisonergebnis. „Gestern hatten wir ein Problem und ich konnte das Rennen nicht beenden. Das ist nicht gut. Dadurch hatten wir auch heute einen kleinen Nachteil, denn ich konnte nicht die Erfahrung sammeln, auf die ich gehofft hatte“, erklärt er.
Am Sonntagmorgen änderte die Honda-Crew das Setup am Bike des US-Amerikaners. „Wir waren im Rennen viel konstanter, aber beim Start hatte ich ein Problem mit der Kupplung. Ich war in den ersten Runden nicht schnell und aggressiv genug, weil das Motorrad sich etwas anders anfühlte. Daran musste ich mich erst gewöhnen. Aber gegen Rennende wurde es immer besser“, berichtet Hayden.
„An einem Punkt sah es sogar so aus, dass ich Michael wieder etwas näher kam. Aber er war schon zu weit weg. Letztendlich war es nicht spektakulär, aber ich habe an diesem Wochenende viel gelernt“, so der MotoGP-Champion von 2006, der die Zielflagge letztendlich gut fünf Sekunden nach seinem Teamkollegen sah. Es bleibt abzuwarten, ob Honda auch beim kommenden Rennen in Aragon wieder um die Podestplätze mitfahren und den Trend bestätigen kann.
Text von Ruben Zimmermann
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