Die beiden Alstare-Ducati-Piloten Carlos Checa und Ayrton Badovini hoffen nach dem enttäuschenden Abschneiden in Donington für das bevorstehende Superbike-Rennwochenende in Portimao darauf, dass die Berg-und-Talbahn in Portugal der 1199 Panigale eher entgegenkommt als die Piste in den englischen Midlands. Was Checa betrifft, so hofft dieser zunächst jedoch darauf, über die Distanz zu kommen.
Der Spanier, der im Jahr 2011 auf dem Weg zum WM-Titel Lauf eins in Portimao gewann, ist zuversichtlich, dass er dank weiterer Trainingseinheiten für seine angeschlagene Schulter diesmal beide Rennen wird bestreiten können. In Donington reichte die Kraft nur für den ersten Lauf. Bei 100 Prozent Fitness befindet sich Checa eigener Aussage zufolge aber noch nicht: „In Donington war ich schätzungsweise bei 60 Prozent. Inzwischen fühle ich mich bei 80 Prozent. Mein Ziel ist es, weiter an Kraft zu gewinnen und so gut vorbereitet wie möglich in die beiden Rennen an diesem Wochenende zu gehen.“
„Wir müssen abwarten wie es läuft. Ich glaube aber, dass die Strecke in Portimao für mich das kleinere Problem darstellen sollte als jene in Donington. Das zweite Rennen dort auszulassen, war die richtige Entscheidung, denn so konnte sich meine Schulter schneller erholen. Natürlich würde ich mir wünschen, dass der Heilungsprozess schneller voranschreitet, aber ich bin inzwischen 40 Jahre alt und da dauert es wohl etwas länger. Ich hoffe, dass ich mich so bald wie möglich wieder auf die technischen Fortschritte beim Motorrad konzentrieren kann“, sagt Checa.
Badovini hofft auf Wendepunkt
Für Teamkollege Badovini schlugen in Donington ein elfter Platz und ein Ausfall zu Buche. An diesem Wochenende will es der Italiener besser machen und anders als im zweiten Lauf auf der Britischen Insel vor allem sitzenbleiben. „Auch wenn ich in Portimao in den Rennen nie besonders schnell war, so ist es eine Strecke, die mir richtig gut gefällt“, sagt der 26-Jährige, dessen beste Platzierung an der Algarve Platz sechs aus dem zweiten Lauf im vergangenen Jahr ist.
„Ich bin zuversichtlich. Aus technischer Sicht sollte der Kurs für uns und die Panigale nicht allzu schwierig sein. Ich glaube vielmehr, dass die Strecke uns sogar entgegenkommt. Ich bin jedenfalls hochmotiviert und freue mich auf das Wochenende. Vielleicht stellt es ja einen Wendepunkt in unserer Saison dar“, so der zweite Fahrer des Alstare-Ducati-Teams, der anders als Teamkollege Checa bei vollen Kräften ist.
Text von Mario Fritzsche
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