Ducati hat die Weichen für die kommende Saison in der Superbike-Weltmeisterschaft gestellt. Ex-Weltmeister Carlos Checa verkündete in Jerez sein Karriereende und Ducati trennte sich nach nur einer gemeinsamen Saison von Francis Batta und seinem Alstare-Team.
In Zukunft hält wieder Ducati alleine die Fäden in der Hand. Nun wurden auch die neuen Fahrer vorgestellt, die im kommenden Jahr die 1199 Panigale zu Erfolgen führen sollen: Chaz Davies und Davide Giugliano.
Davies und Giugliano erhielten Zweijahresverträge und werden 2014 und 2015 für Ducati an den Start gehen. Für den italienischen Hersteller in Audi-Besitz sind die Entscheidungen der vergangenen Wochen sehr wichtig, denn nach der schlechtesten Saison in der Geschichte der Superbike-WM will man unbedingt zurück an die Spitze kommen. Mit 17 Herstellertiteln ist Ducati mit Abstand die erfolgreichste Marke der Serie.
Davies und Giugliano werden bereits am 30. und 31. Oktober die ersten Testfahrten mit dem Ducati-Entwicklungsteam in Jerez de la Frontera (Spanien) durchführen. Es ist der erste von drei geplanten Wintertests. Davies fuhr in der angelaufenen Saison für BMW und gewann drei Rennen. Die Meisterschaft beendete der Brite auf Platz fünf. Sein bisher größter Erfolg ist der Gewinn der Supersport-WM im Jahr 2011.
Giugliano wurde in den vergangenen drei Jahren von Althea-Boss Genesio Bevilacqua aufgebaut und gefördert. 2011 gewann der Italiener den Superstock-1000-Cup und zeigte in den vergangenen beiden Jahren oft sein Talent. Allerdings verhagelten nicht selten Stürze oder Ausrutscher den durchschlagenden Erfolg. Bisher hat Giugliano in der Superbike-WM vier Podestplätze erobert. Die Saison 2013 beendete er als WM-Sechster. Giugliano hatte 79 Punkte weniger als Davies auf dem Konto.
Text von Gerald Dirnbeck
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