Das erste Qualifying beim Rennwochenende in Imola fand wie das erste Freie Training bei 19 Grad Celsius und bewölktem Himmel statt. Die Akteure drehten viele Runden, um ihre Superbikes auf den Kurs in Italien abzustimmen. Am Ende war es erneut Kawasaki-Pilot Tom Sykes, der die Zeitenliste anführte. Nach 19 gezeiteten Umläufen stand eine Bestzeit von 1:47.218 Minuten in der Liste.
Damit war der Brite 0,112 Sekunden schneller als Honda-Pilot Jonathan Rea, der mit seiner Fireblade in Imola sehr gut zurechtkommt. Weitere drei Zehntelsekunden lag Michel Fabrizio zurück. Der Italiener war mit seiner Aprilia Dritter und schnellster RSV4-Vertreter. Die beiden Werkspiloten konnten das Tempo von Fabrizio nicht ganz mitgehen. Auf Platz vier folgte Alstare-Pilot Ayrton Badovini, der die Ducati-Fans hoffen ließ. Platz vier darf als großer Erfolg angesehen werden.
Landsmann Davide Giugliano war wie Fabrizio schneller als die Aprilia-Werkspiloten. Der Althea-Pilot hatte als Fünfter knapp eine halbe Sekunde Rückstand auf Sykes an der Spitze. Marco Melandri beendete das erste Qualifying als bester BMW-Pilot. Der Italiener fuhr vor heimischem Publikum mit seiner S1000RR die sechstschnellste Zeit und war minimal schneller als WM-Leader Sylvain Guintoli.
Suzuki-Pilot Leon Camier steigerte sich im Vergleich zum Vormittag und rückte mit seiner GSX-R1000 auf die achte Position vor. Steigern konnte sich auch Aprilia-Werkspilot Eugene Laverty. Dennoch reichte es für den Nordiren nur zu Platz neun. Damit war Laverty hinter Fabrizio, Giugliano und Guintoli nur viertbester RSV4-Pilot. Loris Baz komplettierte die Top 10 mit seiner Kawasaki ZX-10R. Der Franzose stürzte nach 20 Minuten Trainingsdauer.
Nicht Optimal läuft es bei BMW-Pilot Chaz Davies. Der Brite lag als Elfter etwa eineinhalb Sekunden zurück und musste sich Teamkollege Melandri klar geschlagen geben. Teamintern ebenfalls zu kämpfen hat Ex-Champ Carlos Checa. Der Spanier kam mit seiner 1199 Panigele nicht annähernd so gut zurecht wie Teamkollege Badovini und taucht in der Zeitenliste nur auf Position zwölf auf.
Honda-Pilot Leon Haslam kämpft noch mit Schmerzen in seinem Bein. Er konnte das Tempo von Teamkollege Rea nicht mitgehen und taucht in der Rangliste nur auf Position 13 auf. Suzuki-Pilot Jules Cluzel und Ducati-Pilot Max Neukirchner vervollständigen die Top 15. Routinier Noriyuki Haga konnte das Tempo der Kollegen auch im Qualifying nicht mitgehen. Der BMW-Pilot verlor als 17. etwa viereinhalb Sekunden auf die Bestzeit.
Ergebnisse Superbike-WM erstes Quali Imola
1. Tom Sykes (Kawasaki Racing Team) Kawasaki ZX-10R 1’47.218
2. Jonathan Rea (Pata Honda World Superbike) Honda CBR1000RR 1’47.330
3. Michel Fabrizio (Red Devils Roma) Aprilia RSV4 Factory 1’47.619
4. Ayrton Badovini (Team Ducati Alstare) Ducati 1199 Panigale R 1’47.674
5. Davide Giugliano (Althea Racing) Aprilia RSV4 Factory 1’47.704
6. Marco Melandri (BMW Motorrad GoldBet SBK) BMW S1000 RR 1’47.788
7. Sylvain Guintoli (Aprilia Racing Team) Aprilia RSV4 Factory 1’47.878
8. Leon Camier (Fixi Crescent Suzuki) Suzuki GSX-R1000 1’48.147
9. Eugene Laverty (Aprilia Racing Team) Aprilia RSV4 Factory 1’48.316
10. Loris Baz (Kawasaki Racing Team) Kawasaki ZX-10R 1’48.668
11. Chaz Davies (BMW Motorrad GoldBet SBK) BMW S1000 RR 1’48.697
12. Carlos Checa (Team Ducati Alstare) Ducati 1199 Panigale R 1’48.721
13. Leon Haslam (Pata Honda World Superbike) Honda CBR1000RR 1’48.725
14. Jules Cluzel (Fixi Crescent Suzuki) Suzuki GSX-R1000 1’49.150
15. Max Neukirchner (MR-Racing) Ducati 1199 Panigale R 1’49.194
16. Federico Sandi (Team Pedercini) Kawasaki ZX-10R 1’49.987
17. Noriyuki Haga (Grillini Dentalmatic SBK) BMW S1000 RR 1’51.680
18. Vittorio Iannuzzo (Grillini Dentalmatic SBK) BMW S1000 RR 1’52.268
19. Alexander Lundh (Team Pedercini) Kawasaki ZX-10R 1’52.471
Text von Sebastian Fränzschky
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