Auf der spektakulären Berg-und-Talbahn in Portimao geht am Wochenende die sechste Saisonstation der Superbike-Weltmeisterschaft über die Bühne. Im Kawasaki-Lager sind Motivation und Vorfreude besonders groß. Vize-Weltmeister Tom Sykes greift dank seiner beiden beim Heimspiel in Donington herausgefahrenen Laufsiege nun nach der Tabellenführung.
Der Rückstand des Briten auf WM-Spitzenreiter Sylvain Guintoli (Aprilia) beträgt nur noch vier Punkte. Und: Im Vorjahr fuhr Sykes im ersten der beiden Portimao-Rennen von der Pole-Position zum Sieg.
„Ich glaube man kann sagen, dass ein Rennwochenende nicht besser laufen kann als meines in Donington“, blickt Sykes zunächst auf sein erfolgreiches Heimspiel vor knapp zwei Wochen zurück und spannt den Bogen zum bevorstehenden Rennwochenende an der Algarve: „Die schlechte Nachricht ist: Wir können es hier bestenfalls genauso gut machen. Besser geht einfach nicht. Ich freue mich jedenfalls auf Portimao, denn sowohl die Ninja ZX-10R als auch ich selbst waren hier in der Vergangenheit schnell.“
Allerdings sind die körperlichen Belastungen auf der 4,6 Kilometer langen Berg-und-Talbahn „deutlich höher als in Donington“, wie die Kawasaki-Speerspitze weiß. „Die Steigungen und Gefälle sind fast zu extrem. Das Gute ist aber: Die Situation ist für alle gleich. Ich bin mir sicher, dass wir die Kawasaki auch diesmal gut auf die Bedingungen abstimmen werden. Es muss uns einfach gelingen, den Schwung mitzunehmen“, so Sykes.
Baz von eigener Performance überrascht
Teamkollege Loris Baz tritt zum zweiten Mal in Portimao an und zeigt sich vom spektakulären Streckenverlauf begeistert. „Die Strecke macht eine Menge Spaß. Ich mag sie und auch die Wettervorhersage sieht derzeit gut aus. Ich bin mir sicher, dass Portimao ein gutes Pflaster für mich sein kann. Ich kann es kaum erwarten, am Freitag auf das Motorrad zu springen.“
Mit seiner aktuellen Position in der Gesamtwertung (Rang sechs) zeigt sich der 20-jährige Franzose mehr als zufrieden. „Insgesamt betrachtet liegen wir nach einem Drittel der Saison dort, wo wir es erwartet hatten – vielleicht sogar etwas weiter vorn als gedacht. Ich kämpfe nahezu bei jedem Rennen um Platz fünf und hoffe, auch in den beiden Portimao-Rennen in den Top 5 mitfahren zu können“, so Baz.
Text von Sebastian Fränzschky
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