(Motorsport-Total.com) – Yamaha-Werkspilot Maverick Vinales zählte in diesem Jahr zum Kreis der WM-Favoriten. Schlussendlich beendete der Spanier die Saison auf Position sechs.
Damit war Vinales immerhin besser als die beiden anderen 2020er-Yamahas, denn Fabio Quartararo wurde trotz drei Saisonsiegen nur WM-Achter. Valentino Rossi beendete seine finale Saison als Yamaha-Werkspilot auf der 15. Position.
„Das ist die kleine Meisterschaft, die Meisterschaft, die ich gewinnen konnte“, kommentiert er den Triumph über Quartararo und Rossi. „Ich versuche, es positiv zu sehen, doch ehrlich gesagt war die Karriere ein Desaster. Es war die schlechteste Saison meiner Karriere.“
„Jetzt geht es nach Hause. Ich muss ruhig bleiben. Die anderen müssen sich Gedanken darüber machen“, bemerkt Vinales, der beim Saisonfinale Elfter wurde. Von Startplatz acht aus verlor Vinales im Laufe des Rennens einige Positionen, obwohl er laut eigenen Aussagen schnell genug fürs Podium war.
Mit einer besseren Startposition hätte er sich ein Podium zugetraut. „Es wäre ein komplett anderes Rennen gewesen, denn alleine konnte ich 1:40.1er- und 1:40.2er-Runden fahren. Das war der Rhythmus, den Jack (Miller) und Franky (Morbidelli) fuhren.“
„Das Problem ist, dass man keine Chance hat, wenn man im Mittelfeld in die Kämpfe involviert wird, weil sie einen auf den Geraden einfach überholen. Man muss sehr hart bremsen und dann gibt die Front auf. Dann bekommt man eine Reihe von Problemen“, berichtet Vinales.
„Die zurückliegenden vier oder fünf Rennen waren ein Desaster für uns“, blickt der Yamaha-Pilot zurück. Nach dem sieg beim zweiten Misano-Rennen schaffte es Vinales in keinem der folgenden sieben Rennen aufs Podium. „Unser jetziges Potenzial sind die Top 10“, stellt er fest.
Text von Sebastian Fränzschky, Co-Autor: Lewis Duncan
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