(Motorsport-Total.com) – Marc Marquez hat sich in diesem Jahr bereits mehrfach die linke Schulter ausgekugelt – unter anderem unmittelbar nach dem Rennen in Motegi.
Beim Fahren hat den Weltmeister diese „Schwachstelle“, wie er es selbst bezeichnet, zwar bisher nicht sonderlich behindert. Trotzdem möchte er sich im Winter um dieses Problem kümmern und sich nach der laufenden Saison einer Operation unterziehen.
„Mein Bruder hatte diese Operation bereits“, verrät der MotoGP-Champion, dessen Bruder Alex aktuell in der Moto2 an den Start geht. Im Hinblick auf seine Schulter und das wiederkehrende Problem erklärt er: „Wenn [die Schulter] herausspringt, dann wird der Knochen immer kleiner und kleiner – und umso leichter passiert es dann wieder.“ Ohne Eingriff würde das Problem also immer größer werden.
Ziel der Operation sei es, den Knochen künstlich wieder zu vergrößern, damit die Schulter in Zukunft nicht mehr so leicht dem Gelenk springt. „Der Arzt weiß, was er tun muss“, sagt Marquez, der aber selbst nicht zu 100 Prozent weiß, was bei dem Eingriff genau passiert. „Ich weiß es nicht genau, aber dann wird es besser sein“, ist er sich sicher. Doch warum wartet er mit der Operation bis Dezember?
Laut Marquez wird es nach der OP „eineinhalb Monate“ dauern, ehe er wieder bei 100 Prozent ist. Daher kommt ein Eingriff während der Saison für ihn nicht infrage. „Daher werde ich bis Dezember warten. Ich werde es in der ersten Dezemberwoche erledigen, um dann Mitte Januar auf dem Bike wieder bei 100 Prozent zu sein“, erklärt Marquez. Die Wintertests der MotoGP beginnen Anfang Februar 2019.
Text von Ruben Zimmermann & Oriol Puigdemont
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