Der Große Preis von Japan in Motegi wurde am Samstag von einem schweren Unfall überschattet.
Im vierten Freien Training der MotoGP stürzte Ioda-Pilot Alex de Angelis zwischen den Kurven 9 und 10, woraufhin das Training umgehend unterbrochen wurde.
De Angelis wurde von den Ärzten mehrere Minuten an der Unfallstelle versorgt und anschließend ins Medical Center gebracht. Nachdem man ihn dort stabilisiert hatte, wurde er per Hubschrauber ins Krankenhaus ins 36 Kilometer entfernte Mibu befördert.
Dort wurden eine Lungenquetschung sowie drei Rippen- und fünf Wirbelbrüche festgestellt. Laut seinem Team kann sich de Angelis nicht an den Unfall erinnern. Nach dem harten Crash war der 31-Jährige bei Bewusstsein und konnte selbstständig atmen. In der kommenden Woche soll de Angelis in ein Krankenhaus in Italien verlegt werden. Zuvor wollen die behandelnden Ärzte allerdings Verletzungen des Rückenmarks ausschließen.
„Zunächst einmal müssen wir de Angelis gute Besserung wünschen. Wir haben uns alle große Sorgen gemacht“, erklärt Valentino Rossi, der die Szene mit eigenen Augen beobachtete. „Ich fuhr an ihm vorbei und habe ihn gesehen. Es war ein schlimmer Moment und es war schwierig, anschließend konzentriert zu bleiben. Heute ist das Wichtigste, dass er mehr oder weniger okay ist.“
Text von Ruben Zimmermann
Quelle, Infos, Hintergrundberichte: www.motorsport-total.com/
Motorsport-Total auf Facebook
Motorsport-Total auf Twitter
Neueste Kommentare